Oliver Blume, VW-Vorstandsvorsitzender, fordert Entscheidungskraft und die Beendigung des anhaltenden Streits von der Bundesregierung bei ihrer Kabinettsklausur auf Schloss Meseberg.
Blume fordert konkrete Entscheidungen
In einem Interview mit der “Bild” (Mittwochausgabe) betonte Blume die Wichtigkeit der Kabinettsklausur für zukünftige politische Entscheidungen. “Aus meiner Sicht bietet die Klausur die Möglichkeit, vergangene Monate zu reflektieren und für kommende Monate Entscheidungen zu treffen”, sagte er. Der VW-Vorstandsvorsitzende sieht hohe Erwartungen auf das Treffen der Bundesregierung.
Ein Appell zur Einigkeit
Blume warb um eine Beendigung der politischen Blockaden in der Ampel und hob hervor, dass ein Streit nur dann von Nutzen ist, wenn er zu Resultaten führt. “Streit ist nur dann konstruktiv, wenn er am Ende zu Ergebnissen führt. Darum ist es wichtig, Prioritäten für die Zukunft Deutschlands zu setzen und mögliche Befindlichkeiten zurückzustellen”, so Blume.
Gemeinsame Verantwortung von Politik und Wirtschaft
Blume betonte die gemeinsame Verantwortung von Politik und Wirtschaft, um Wohlstand und soziale Leistungen zu bewahren und Arbeitsplätze nachhaltig zu sichern – auch für künftige Generationen.
Tugenden einer Unternehmensführung
Auf die Frage, was er tun würde, wenn es zwischen seinen zwölf Markenchefs einen ähnlichen Streit gäbe, antwortete Blume: “Auch zu einer Unternehmenskultur gehören unterschiedliche Positionen und kontroverse Debatten. Wichtig sind am Ende die richtigen Prioritäten und klare Entscheidungen. Es gibt übergeordnete Ziele, die wir gemeinsam verfolgen.” Blume erwarte, dass alle Vorstände und Führungskräfte als Vorbilder vorangehen und die Verantwortung für das Erreichen dieser Ziele tragen.