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Volkskrankheit Sehschwäche: Das muss man darüber wissen

Immer mehr Menschen kennen das Gefühl, wenn man morgens beim Zeitunglesen die Augen zusammenkneifen muss, weil die Buchstaben unscharf aussehen. Vielleicht fällt es auch plötzlich schwer, die Schilder an der Straße zu erkennen. Das sind typische Anzeichen einer Sehschwäche. Dieses Problem ist heutzutage weiter verbreitet denn je: Mehr als 60 Prozent der Deutschen trägt eine Brille, die Mehrzahl davon trägt sie dauerhaft. Die Tendenz ist weiterhin steigend.

Bei manchen zeigt sich die Sehstörung bereits im Kindesalter, für viele entwickelt sie sich erst über die Jahre hinweg. Bei einer Fehlsichtigkeit ist das Problem, dass das Auge kein klares Bild für die Verarbeitung im Gehirn erzeugen kann. Dafür gibt es unterschiedliche Ursachen.

In diesem Artikel geht es um unterschiedliche Arten von Sehschwächen, ihre Ursachen und was man dagegen unternehmen kann. Wer vermutet, eine Sehschwäche zu haben, sollte schnell reagieren. Hier wird erklärt, was zu tun ist.

Woher kommt die Sehschwäche?

Sehen wird nicht umsonst auch als Augenlicht bezeichnet. Das Licht unserer Umgebung fällt durch die Hornhaut und die Pupille in den Augenkörper. Dort werden die Lichtstrahlen gebrochen und auf die Netzhaut geleitet. Von dort gelangt das Bild ins Gehirn und wird zu Informationen verarbeitet.

Dieser Prozess ist komplex und präzise. Eine Fehlsichtigkeit entsteht dann, wenn ein Teil des Sehorgans nicht richtig funktioniert oder verformt ist. Sehschwächen werden auf unterschiedliche Arten medizinisch behandelt. Die häufigste Lösung ist eine Korrektur durch eine Brille oder Kontaktlinsen. Für eine dauerhafte Korrektur gibt es die Möglichkeit für eine Laserbehandlung. Mehr Informationen dazu gibt es auf dieser Seite.

Die häufigsten Sehschwächen vorgestellt

Bei einer ärztlichen Untersuchung wird nicht nur die Art der Sehschwäche bestimmt, sondern auch, wie schwer sie ist. Typische Ursachen sind die Form des Augapfels, Fehlbildungen der Hornhaut oder Probleme mit der Linse.

Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit

Diese beiden Arten der Sehschwäche sind am häufigsten verbreitet. In beiden Fällen kann das Auge kein scharfes Bild erzeugen, das von der Netzhaut ans Gehirn weitergegeben wird.

Bei der Weitsichtigkeit, auch Hyperopie genannt, ist die Form des Augapfels zu kurz gewachsen. Wenn Licht in den Augenkörper einfällt, wird es gebrochen und gebündelt. Der Fokuspunkt liegt bei Weitsichtigkeit aber hinter der Netzhaut. Dadurch ist das Bild, das auf der Netzhaut landet, unscharf.

Das Gegenteil ist bei der Kurzsichtigkeit, der sogenannten Myopie, der Fall. Hier ist der Augapfel zu lang. Deshalb liegt der Punkt, auf den das Licht gebündelt wird, vor der Netzhaut. In leichten Fällen von Myopie kann die Linsediesen Unterschied ausgleichen. Ab einer gewissen Stärke braucht man eine andere Form der Korrektur.

Alterssichtigkeit

Je älter man wird, desto mehr verliert die Linse im Auge an Flexibilität. So kann sie sich schlechter an die Lichtverhältnisse und Distanzen anpassen und die Sehstärke nimmt ab. Diese Entwicklung betrifft alle Menschen ab einem bestimmten Alter. Viele fangen an, ihn ab dem 40. Lebensjahr zu bemerken.

Diesen natürlichen Rückgang kann man mit medizinischen Maßnahmen korrigieren. Neben einer Sehhilfe oder einer Laserbehandlung kann es sinnvoll sein, die Linse im Auge durch ein künstliches Modell austauschen zu lassen. Hierfür muss man sich von einem Arzt beraten lassen.

Schwachsichtigkeit

Schwachsichtigkeit ist ein besonderer Fall der Sehstörung. Die Krankheit, die auch Amblyopie genannt wird, ist keine Fehlbildung am Sehorgan, sondern eine Unterentwicklung des Sehapparats.

Sie tritt bereits kurz nach der Geburt auf und muss innerhalb weniger Wochen entdeckt werden, um rechtzeitig mit der Behandlung zu beginnen. Schwachsichtigkeit löst Probleme beim Sehen, Störungen der räumlichen Wahrnehmung und in manchen Fällen sogar Blindheit aus.

Was tun, wenn man schlecht sieht?

Bei Problemen mit dem Sehvermögen sollte man nicht lange zögern, sondern einen Termin beim Augenarztvereinbaren. Die Untersuchung klärt, was für eine Sehstörung vorliegt und was man dagegen tun kann. Wenn die Sehkraft sich plötzlich nachlässt, kann das auch auf andere Krankheiten hindeuten.


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Redaktion Hasepost
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