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Verteidigungspolitiker fordern schnelle Lösungen zur Drohnenabwehr

Angesichts wiederholter Drohnen-Sichtungen über Bundeswehr-Standorten drängen Verteidigungspolitiker der Ampel-Koalition auf schnelle Fortschritte bei Abwehrmechanismen. Die vermuteten russischen Überwachungsdrohnen stellen eine erhebliche Bedrohung dar, während Lösungen zur Abwehr auf sich warten lassen.

Politiker fordern schnelle Lösungen

Marcus Faber, FDP-Verteidigungsexperte, äußerte in der „Bild am Sonntag“ seine Besorgnis: „Über dem Truppenübungsplatz Klietz, wo die Bundeswehr Ukrainer am Leo 1 ausbildet, werden regelmäßig Drohnen gesichtet. Bei anderen Liegenschaften dringen teilweise mehrere Drohnen zeitgleich in den Luftraum ein. Das ist klar organisiert und weist stark auf Russland hin.“

Die Bundeswehr vermutet ebenfalls eine Beteiligung Moskaus, doch Beweise dafür stehen noch aus: „Es ist bislang nicht gelungen, eine Drohne oder ihren Piloten festzusetzen“, gibt Faber zu.

Maßnahmen zur Drohnenabwehr

Schon im Oktober 2022 hat sich der damalige Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos, Generalinspekteur Carsten Breuer, alarmiert über die Drohnensichtungen gezeigt und entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet. Ein Jahr später wurde die „Taskforce Drohne“ im Bundesverteidigungsministerium gegründet, um unter anderem die Fragen der Zuständigkeiten zu klären, welche Abwehrgeräte wirksam sind und wie diese rasch beschafft werden können.

Zwei Monate nach Gründung der Taskforce drängen die Verteidigungspolitiker auf Entscheidungen. „Bei Drohnen gibt es einen Riesennachholbedarf. Klar ist: Unsere Armee braucht moderne Jammer. Wir brauchen in den nächsten Monaten Ergebnisse der Taskforce“, fordert Faber.

Politiker kritisieren mangelndes Tempo

Andreas Schwarz, SPD-Verteidigungsexperte, teilt diese Ansicht und kritisierte ebenfalls in der „Bild am Sonntag“ das fehlende Tempo: „Die Bundeswehr braucht mehr Tempo. Die Strukturen müssen schneller werden. Es kann nicht sein, dass der Generalinspekteur feststellt, dass es ein massives Problem mit Drohnen gibt, dann aber ein Jahr lang nichts passiert.“

Er schließt sich Faber an und betont, dass Lösungen schnell umgesetzt werden müssen: „Wir dürfen nicht zulassen, dass Russland Truppenübungsplätze mit Drohnen ausspioniert und wir verheddern uns im Zuständigkeits-Wirrwarr.“

Auch der Grünen-Verteidigungspolitiker Sebastian Schäfer beklagte fehlende Strategien: „Es gibt keine Drohnenstrategie. Wir brauchen sie dringend.“

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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