Das Verteidigungsministerium zieht eine Verschiebung der geplanten Truppenstärke zum Jahr 2031 in Betracht, wie der Business Insider berichtet. Die neue Zielgröße könnte nun fünf Jahre später, also 2035, realisiert werden und darin nicht die Stellen für 4.500 Reservisten enthalten.
Verschiebung der Zielgröße
Dem Bericht des Business Insider zufolge prüft das Verteidigungsministerium die Verschiebung der Zielgröße für die Truppenstärke der Bundeswehr von 203.000 im Jahr 2031 auf das Jahr 2035. Weiterhin heißt es, dass in der neuen Planung rund 4.500 Stellen für Reservisten nicht berücksichtigt werden. Aktuell beträgt die Truppenstärke der Bundeswehr 182.000.
Neue Vorgaben der Nato
Im Zuge der neuen Vorgaben der Nato, welche Fähigkeiten die Mitgliedsländer im Bündnisfall der Allianz zur Verfügung stellen sollen, müssen auch die Zielsetzungen der Bundeswehr neu bewertet werden. Hierbei haben Experten im Verteidigungsministerium errechnet, dass die Bundeswehr eine Truppenstärke von etwa 250.000 Soldaten benötigen würde, um den neuen Nato-Vorgaben zu entsprechen. Dies bedeutet eine Erweiterung der Truppenstärke um 70.000 im Vergleich zu heute und sogar 50.000 mehr als die bisherige Zielgröße.
Die aufkommende Diskrepanz zwischen den Zielvorgaben der Nato und der geplanten Truppenstärke Deutschlands könnte damit zu einer erneuten Überprüfung und möglichen Verschiebung der bisher geplanten Zielgröße der Bundeswehr führen.
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