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Vermutlich Fake News: Doch kein Datenleck bei WhatsApp

Wurden meine WhatsApp-Daten geklaut? Am Wochenende sorgten zahlreiche Onlinemeldungen für Unruhe bei WhatsApp-Nutzern. Ein Kölner Rechtsanwalt meint, belegen zu können, dass es sich dabei um Falschmeldungen handelt.

Tatsächlich aber sind immer noch Daten aus einem Hack bei Facebook im Umlauf und Betroffene haben die Aussicht, von Facebook ordentlich Schadenersatz zu bekommen. Wie es geht? Siehe Links dazu unten auf dieser Seite.

Der Spiegel: Angeblich 6 Millionen Deutsche von Hack betroffen

„Was Sie über ein angebliches WhatsApp-Leak wissen müssen“ titelte der Spiegel am Wochenende und mit ihm warnten zahlreiche andere Medien vor einem angeblichen Datenleck beim Nachrichtenservice WhatsApp. Insgesamt sollen weltweit eine halbe Millarde Datensätze gehackt worden sein, darunter 6 Millionen aus Deutschland.

Doch vermutlich sind die vorschnell verbreiteten Warnungen Fake News, das jedenfalls meint der renommierte Medienanwalt Christian Solmecke und er belegt auf seinem YouTube-Kanal auch ausführlich, warum Spiegel & Co. besser jemanden gefragt hätten, der sich auskennt.

Fake-Hack mit tatsächlich geklauten Daten

Solmecke vermutet, dass in dem online für 2.000 Euro angebotenen Datensatz, der 6 Millionen deutsche WhatsApp-Nutzer mit Namen und Telefonnummern verzeichnet, letztlich nur die Daten wiederverwendet wurden, die bereits im Frühjahr 2021 für Schlagzeilen sorgten.
Diese Daten wurden ursprünglich bei Facebook gestohlen und sollen, so jedenfalls nimmt Solmecke an, einfach nur für den Verkauf als angebliche WhatsApp-Daten neu aufbereitet worden sein.

Anwalt Solmecke sieht in dieser Wiederaufbereitung von bereits im Umlauf befindlichen Daten einen Beweis dafür, wie folgenreich die Nachlässigkeit des Meta-Konzerns im Umgang mit den Facebook-Kundendaten ist. Der Kölner Anwalt, der nach eigenen Angaben mehr als 10.000 Betroffene vor deutschen Landgerichten vertritt, sieht nicht zuletzt durch die aktuell neu in Umlauf gebrachten Facbeook-Kundendaten eine gute Chance, dass Betroffene vor Gericht voraussichtlich eine Pauschale von 1.000 Euro als Schadenersatz vom Meta-Konzern erstreiten können.

Online prüfen, ob die Facebook-Daten geklaut wurden

Auf der Webseite seiner Kanzlei bietet Solmecke ein kostenloses Prüftool an, das ermittelt, ob die eigenen Daten vom Facebook-Hack betroffen sind. Für Betroffene bietet die Kanzlei WBS an, die Vertretung vor Gericht zu übernehmen.
Wer versuchen möchte, auf eigene Faust gegen Facebook/Meta vorzugehen, findet auch Hilfe bei der Verbraucherzentrale.


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Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann gründete die HASEPOST 2014, basierend auf dem unter dem Titel "I-love-OS" seit 2011 erschienenen Tumbler-Blog. Die Ursprungsidee reicht auf das bereits 1996 gestartete Projekt "Loewenpudel.de" zurück. Direkte Durchwahl per Telefon: 0541/385984-11

  

   

 

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