Die Zahl der sogenannten Reichsbürger in Brandenburg hat laut Jörg Müller, dem Chef des brandenburgischen Verfassungsschutzes, im vergangenen Jahr stark zugenommen. Müller äußerte im RBB24-Inforadio Besorgnis über diese Entwicklung sowie die hohe Affinität der Reichsbürger zu Waffen.
Zunehmende Reichsbürger-Bewegung
Jörg Müller, der Leiter des brandenburgischen Verfassungsschutzes, berichtete über eine beunruhigende Zunahme der sogenannten Reichsbürger in Brandenburg. Im Gespräch mit dem RBB24-Inforadio erklärte er, dass die Zahl der Reichsbürger innerhalb eines Jahres von 650 auf 1.000 gestiegen sei.
Müller äußerte sich allerdings nicht nur besorgt über den Anstieg, sondern verwies ebenfalls auf das Potenzial für Bedrohungen, das von den Reichsbürgern ausgeht: „Wenn jemand das System, in dem er lebt, aus grundsätzlichen Erwägungen ablehnt, ist er bereit, im Zweifelsfall sein eigenes selbsterklärtes `Reichsgebiet` zu verteidigen.“, so Müller.
Affinität zu Waffen und Reichsbürgerkonzept
Zwar betrachtet Müller nur etwa zehn Prozent der Reichsbürger als rechtsextrem, jedoch betonte er, dass ihre hohe Affinität zu Waffen sie grundsätzlich sehr gefährlich mache.
Darüber hinaus äußerte er sich besorgt über die Kinder der Reichsbürger, die ihrer Bildung und der freien Demokratie entzogen werden: „Man muss auch an die Kinder der Reichsbürger denken, die der Bildung entzogen werden, die dem Pluralismus und der freien Demokratie entzogen werden.“. Das gehöre auch zum Reichsbürgerkonzept, so Müller abschließend.
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