HASEPOST
 
HASEPOST

Verfassungsschutz stoppt Infos bei AfD-Regierungsbeteiligung

Eine Beteiligung der AfD an einer der Landesregierungen nach den Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen könnte das jeweilige Landesamt für Verfassungsschutz vom Informationsfluss anderer Verfassungsschutzämter isolieren, berichtet das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Die Entscheidung sei schon getroffen und basiert auf der Sorge, dass die AfD Erkenntnisse des Landesamtes an den Bundesverband oder andere Landesverbände weitergeben könne.

Potentielle Isolierung von Landesämtern für Verfassungsschutz

Sollte die AfD an einer der drei Regierungen beteiligt sein, würde das betreffende Landesamt für Verfassungsschutz vom Informationsfluss der anderen Ämter ausgeschlossen. Dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ zufolge ist diese Entscheidung bereits auf Grundlage von Sicherheitskreisen im Bund und in den Ländern getroffen worden. Die Sorge besteht, dass die AfD im Falle einer Regierungsbeteiligung Erkenntnisse eines Landesamtes für Verfassungsschutz an den Bundesverband oder andere Landesverbände weitergeben könnte und diese dann reagieren könnten.

Einstufung der AfD in Sachsen, Thüringen und Brandenburg

In Sachsen und Thüringen gilt die AfD laut Behörden als sicher rechtsextrem, in Brandenburg als rechtsextremistischer Verdachtsfall. Der Thüringische Verfassungsschutz hat den Landesverband der AfD sogar als „kämpferisch-aggressiv“ eingestuft.

Wahlaussichten der AfD in den betroffenen Bundesländern

In Sachsen und Thüringen war die AfD in Umfragen zuletzt jeweils stärkste Partei. Ähnlich sieht es auch in Brandenburg aus, jedoch war hier der Abstand zu den folgenden Parteien geringer. In Sachsen könnte eine Regierungsbeteiligung der AfD den Umfragen zufolge durch eine Zusammenarbeit von CDU und BSW unterbunden werden. In Thüringen müsste diese Konstellation zusätzlich die SPD oder die Linke als Koalitionspartner gewinnen. In Brandenburg wäre aktuell eine Koalition von SPD und CDU möglich, die entweder das BSW oder die Grünen als dritten Partner benötigen würde.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion