Im Vorfeld der kommenden Kommunal- und Europawahlen in Thüringen fordert Stephan J. Kramer, Präsident des Thüringer Amtes für Verfassungsschutz, ein stärkeres Engagement von staatlichen Institutionen und Parteien auf sozialen Medien. Er betont die Notwendigkeit für verfassungstreue Parteien und staatliche Institutionen, Angebote für Nutzer dieser Plattformen bereit zu stellen.
Verfassungsschutzpräsident fordert stärkere Präsenz auf Social Media
Der Präsident des Thüringischen Amtes für Verfassungsschutz, Stephan J. Kramer, appelliert an staatliche Institutionen und Parteien, ihre Präsenz auf sozialen Medien zu erhöhen. Dem gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) äußerte er: „Es ist wichtig und richtig, dass auf diesen Plattformen auch die verfassungstreuen Parteien und die staatlichen Institutionen vertreten sind und den Menschen ein Angebot machen, die diese Dienste nutzen.“
Die Rolle von TikTok und anderen Plattformen
Kramer nannte auch die Social-Media-Plattform TikTok namentlich – eine Plattform, die in der jüngsten Vergangenheit immer wieder in der Kritik stand. Er warnte davor, dieses Medium alleine denjenigen zu überlassen, die eventuell beabsichtigen, es zu missbrauchen. „Sonst überlässt man dieses wichtige Medium ausschließlich denjenigen, die es teilweise auch missbrauchen wollen“, so Kramer gegenüber der NOZ.
Dieser Appell kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, kurz vor der zweiten Runde der Thüringer Kommunalwahlen und der anstehenden Europawahl. Die Botschaft ist deutlich: Es ist unerlässlich, dass alle verfassungstreuen Parteien und staatlichen Institutionen ihre Bemühungen zur Nutzung der sozialen Medien verstärken, um ein breiteres Publikum zu erreichen und somit die politische Landschaft aktiv mitzugestalten.
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