Die Gewerkschaft Verdi hat die Belegschaften der Kinoketten Cinemaxx und Cinestar zu bundesweiten Warnstreiks von Donnerstag bis Sonntag aufgerufen. Dies könnte zu erheblichen Einschränkungen im abendlichen Kinobetrieb führen. Die Gewerkschaft fordert höhere Löhne aufgrund gestiegener Lebenshaltungskosten.
Verdi ruft zu bundesweiten Warnstreiks auf
Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der Kinokonzerne Cinemaxx und Cinestar zu Warnstreiks aufgerufen. Dies wird im Zuge der bundesweiten Tarifverhandlungen geduldet. Die Kinostandorte in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen können dadurch beeinträchtigt werden. Die Gewerkschaft weist darauf hin, dass es für die Besucher zeitweise zu „erheblichen Einschränkungen im abendlichen Kinobetrieb“ kommen kann.
Forderung nach Lohnerhöhung
Die Gewerkschaft fordert eine Lohnanhebung aufgrund gestiegener Lebenshaltungskosten. Martha Richards, Verhandlungsführerin von Verdi, betont: „Die Warnstreiks sind ein klares Signal an die Arbeitgeber, unsere Forderungen ernst zu nehmen“. Sie fügt hinzu: „Das Kinovergnügen für Gäste ist hinter den Kulissen ein stressiger Job, deswegen fordern wir statt des Mindestlohns ein angemessenes Einstiegsgehalt von 14 Euro pro Stunde.“ Derzeit bilden die Einstiegslöhne bei Cinemaxx und Cinestar lediglich den gesetzlichen Mindestlohn ab.
Warnstreiks als Druckmittel
Der Aufruf zu Warnstreiks ist ein weiterer Schritt im Rahmen der Tarifverhandlungen zwischen Verdi und den Kinokonzernen. Durch die möglichen Einschränkungen im Kinobetrieb erhöht sich der Druck auf die Arbeitgeber, die Forderungen der Gewerkschaft anzunehmen und in den Tarifverhandlungen einzugehen. Zugleich weist die Gewerkschaft auf die hohen Anforderungen und Belastungen hin, die mit der Arbeit in der Kinobranche verbunden sind.
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