Die Gewerkschaft Verdi hat die Arbeitnehmer von Amazon zum Streiken aufgerufen. Die Protestaktion, die die Bezeichnung “Make Amazon Pay Day” trägt und am “Black Friday” stattfinden soll, zielt auf die Anerkennung von Flächentarifverträgen und auf die Verhandlungen für einen “Tarifvertrag für Gute und Gesunde Arbeit”.
Streikaufruf von Verdi für Amazon-Mitarbeiter
Verdi ruft Amazon-Mitarbeiter in fünf “Fulfillmentzentren” auf, für bessere Arbeitsbedingungen und Löhne zu streiken. Die Aktion soll am “Black Friday”, einem der umsatzstärksten Tage des Jahres für den Einzelhandel, stattfinden, um maximale Aufmerksamkeit zu erzielen. Der Aufruf richtet sich an die Standorte in Koblenz, Leipzig, Rheinberg, Dortmund und Bad Hersfeld.
Silke Zimmer, Mitglied des Verdi-Bundesvorstands und zuständig für den Handel, erklärte den Streikaufruf wie folgt: “Die Beschäftigten bei Amazon haben den Black Friday zum Make Amazon Pay Day umbenannt. An diesem Tag geht es darum, sich weltweit mit Gewerkschaftern und Zivilgesellschaft für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen einzusetzen”.
Forderungen der Gewerkschaft
Zentraler Bestandteil der Protestaktion ist die Forderung nach Anerkennung der Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels durch Amazon. Zudem strebt Verdi einen “Tarifvertrag für Gute und Gesunde Arbeit” an. Zimmer betonte die Relevanz verbindlicher Vereinbarungen: “Nur Tarifverträge schützen Beschäftigte verbindlich vor Unternehmenswillkür.”
Der Streikaufruf von Verdi an Amazon-Mitarbeiter zeigt die wachsende Unzufriedenheit unter den Arbeitnehmern des Unternehmens in Bezug auf die Bezahlung und Arbeitsbedingungen. Es bleibt abzuwarten, wie Amazon auf diese Forderungen reagiert und ob die Aktion erfolgreich sein wird.
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