Verdi-Vorsitzender Frank Werneke fordert die Parteien auf, im kommenden Bundestagswahlkampf für einen Mindestlohn von 15 Euro pro Stunde einzutreten. Diese Einstellung beruht auf EU-Richtlinien, die den Mindestlohn auf 60 Prozent des Median-Einkommens festlegen.
Forderung eines erhöhten Mindestlohns
Frank Werneke, Vorsitzender der Gewerkschaft Verdi, hat die Parteien dazu aufgefordert, im kommenden Bundestagswahlkampf eine Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro pro Stunde zu fordern. In einem Gespräch mit dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” zitierte er die EU-Richtlinie, die besagt, dass der Mindestlohn bei 60 Prozent des Median-Einkommens liegen sollte. Werneke sagte: “Laut EU-Richtlinie sollte der Mindestlohn bei 60 Prozent des Median-Einkommens liegen, also bei aktuell etwas mehr als 14 Euro.”
Notwendigkeit von 15 Euro Mindestlohn
Die durchschnittlichen Löhne steigen weiter an, und daher wäre es notwendig, den Mindestlohn bis 2026 auf 15 Euro pro Stunde zu erhöhen, argumentiert Werneke. “Da die durchschnittlichen Löhne weiter steigen werden, braucht es 2026 einen Mindestlohn von 15 Euro die Stunde.” Er empfiehlt allen Parteien, die breite Unterstützung anstreben, sich in ihren Wahlkampagnen deutlich für den 15-Euro-Mindestlohn stark zu machen.
Ausgangssituation und EU-Richtlinien
Derzeit liegt der Mindestlohn in Deutschland bei 12,41 Euro pro Stunde und soll bis 2025 auf 12,82 Euro steigen. Gemäß der EU-Mindestlohnrichtlinie müssen die EU-Mitgliedstaaten bis November ihre Regelungen zum Mindestlohn so ändern, dass mithilfe von Indikatoren und Referenzwerten die Angemessenheit des gesetzlichen Mindestlohns beurteilt wird. Eine Option, die die Richtlinie vorsieht, ist die Festsetzung des Bruttomindestlohns auf 60 Prozent des mittleren Bruttolohns, was derzeit mindestens 14 Euro entspricht.
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