Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) kritisiert die Entscheidung der Deutschen Bahn (DB), die Bahncard ab dem 9. Juni 2024 nur noch digital anzubieten. Der VZBV meint, das schließe Kunden ohne digitalen Zugang von Tarifvorteilen aus und verlangt, dass die Bahncard für alle verfügbar sein muss.
Verbraucherzentrale kritisiert DB-Pläne
Die Deutsche Bahn plant, ihre Bahncard ab Mitte 2024 nur noch digital anzubieten. Kritik an diesem Vorhaben kommt vom Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV). Die Organisation wirft der DB vor, mit ihrer neuen Strategie Kunden zu benachteiligen, die keinen digitalen Zugang haben. So sagte die VZBV-Chefin Ramona Pop (Grüne), “das sei ärgerlich”.
DB-Pläne schließen einige Kunden aus
Pop betonte, dass die Pläne der DB nicht alle Kunden berücksichtigen. “Natürlich nutzen viele Bahnreisende mit Bahncard längst das Angebot in digitaler Form über die App. Für sie ist die Plastikkarte bereits unnötig.” Sie warnte jedoch, dass diese Entwicklung Personen ausschließen würde, “die sparsam mit ihren Daten umgehen und nicht überall ein Kundenkonto haben wollen”.
VZBV fordert allgemeine Verfügbarkeit der Bahncard
Die VZBV-Chefin fordert die DB auf, ihre Pläne zu überdenken und die Bahncard für alle Kunden zugänglich zu machen. “Wir fordern ganz klar: Die Bahncard muss für alle verfügbar sein”, sagte Pop.
Im Hinblick auf Menschen ohne digitales Kundenkonto fordert die VZBV-Chefin zudem eine Alternative: “Der ersatzweise gültige Papierausdruck muss auch für Menschen ohne digitales Kundenkonto zugänglich sein, etwa, indem es im Reisezentrum ausgehändigt wird. Kostenlos versteht sich.”
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