Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) drängt auf eine schnelle Entscheidung von Bund und Ländern bezüglich der künftigen Preisgestaltung des Deutschlandtickets. Der VDV-Präsident Ingo Wortmann betont die Notwendigkeit einer zügigen Klärung, um den Erhalt des bestehenden Angebots zu gewährleisten und Verkehrsunternehmen Planungssicherheit zu geben.
VDV fordert zügige Entscheidung zu Preisgestaltung
Ingo Wortmann, Präsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), fordert eine rasche Verständigung zwischen Bund und Ländern über die künftige Preisgestaltung des Deutschlandtickets. „Wir brauchen eine fundierte und zügige Entscheidung“, betonte er gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Da die gegenwärtigen drei Milliarden Euro pro Jahr nicht ausreichen, sei „weit mehr“ notwendig für den Erhalt des aktuellen Angebots.
Mobilitätswende in der Kritik
Wortmann kritisierte weiterhin die finanzpolitischen Entscheidungen von Bund und Ländern in Bezug auf die Mobilitätswende. „Von der Mobilitätswende haben sich Bund und Länder mit ihren finanzpolitischen Entscheidungen de facto verabschiedet. Von Ausbau kann keine Rede mehr sein“, sagte er.
Vorschläge zur Preisentwicklung
Zuletzt hatte der hessische Verkehrsminister Kaweh Mansoori (SPD) vorgeschlagen, die künftige Preisentwicklung des Tickets an einen Index zu koppeln, eine Position, die der VDV in der Vergangenheit ebenfalls vertreten hatte. Dies würde laut VDV das Vertrauen der Kunden stärken, den Verkehrsunternehmen Planungssicherheit bieten und ihnen die Möglichkeit geben, das Tarifsystem zu vereinfachen und Kosten zu senken.
Entscheidung liegt bei der Politik
Wortmann betonte, dass die endgültige Entscheidung über den Preis, der den Kunden verlangt wird, und „welchen Anteil sie aus ihren Haushalten finanzieren wollen“, bei der Politik von Bund und Ländern liege. Er erwartet, dass die Politik diese Entscheidung trifft.
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