Der Sozialverband VdK befürwortet die Schließung unprofitabler Krankenhäuser, auch in ländlichen Gebieten. Laut der VdK-Präsidentin Verena Bentele, sind Umstrukturierungen im Krankenhaussektor notwendig, um eine effektivere Nutzung der Gesundheitsgelder zu ermöglichen.
Unprofitable Kliniken vor dem Aus
Verena Bentele, die Präsidentin des Sozialverbands VdK, hat sich dafür ausgesprochen, unprofitable Krankenhäuser – auch in ländlichen Gebieten – zu schließen. „Das Geld könnte man besser einteilen, indem man schaut, welche Klinik wo Kompetenzen hat und ob es wirklich alle Kliniken in der heutigen Form braucht“, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. In einigen Gebieten könnte ihrer Ansicht nach eine gute Notfallpraxis ausreichend sein.
Kritik an Krankenhausreform
Gesundheitsminister Karl Lauterbach plant eine umfangreiche Klinikreform, um die finanziellen Schwierigkeiten vieler Kliniken in Deutschland zu lösen. Allerdings wird diese Reform von Unionspolitikern und Wohlfahrtsverbänden, wie der Caritas scharf kritisiert. Sie werfen Lauterbach vor, dass seine Pläne die Schließungen von Kliniken nicht verhindern. Bentele sieht die Schließungen jedoch als unvermeidbar an: „Wer den Leuten etwas anderes sagt, verspricht etwas, das er nicht halten kann“, erklärte sie.
Zukunft der Krankenhauslandschaft
Die Verantwortung für die Gestaltung der Krankenhausreform wird laut Bentele eine entscheidende Rolle für die zukünftige Versorgungslandschaft spielen. „Wir müssen uns die Frage stellen: Gestalten wir die Krankenhausreform oder gestaltet die Krankenhausreform unsere Versorgung? Ersteres wäre mir deutlich lieber“, so die VdK-Präsidentin.
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