Der Verband der Automobilindustrie (VDA) warnt vor der Einführung von Strafzöllen auf chinesische Elektroautos durch die Europäische Kommission. VDA-Präsidentin Hildegard Müller plädiert für eine stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas, statt Protektionismus und Handelsbarrieren.
VDA warnt vor Handelsbarrieren
Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), hat in einem Interview mit dem „Spiegel“ davor gewarnt, Strafzölle auf chinesische Elektroautos zu verhängen. „Wir dürfen keine neuen Handelsbarrieren aufbauen“, sagte sie. Müller betonte, dass über 70 Prozent der Arbeitsplätze in der Branche am Export hängen und Protektionismus daher kontraproduktiv sei.
Plädoyer für Offensivstrategie
Neben ihrer Warnung vor Handelsbarrieren, setzte sich Müller auch für eine Offensivstrategie im globalen Wettlauf um die Mobilität der Zukunft ein. Europa müsse seine Wettbewerbsfähigkeit steigern und somit eine starke Verhandlungsposition, auch gegenüber China, aufbauen.
Ergebnisse der Untersuchung zu chinesischen Subventionen erwartet
Die Äußerungen von Müller fallen in eine Zeit, in der die Europäische Kommission die Ergebnisse einer Untersuchung über unfaire Subventionen der Volksrepublik für eigene Autohersteller veröffentlichen will. Erst diese Woche hatte US-Präsident Joe Biden hohe Zölle auf chinesische Elektroautos angekündigt. Dieser Kontext unterstreicht zusätzlich die Relevanz von Müllers Appell, protektionistische Maßnahmen zu vermeiden und stattdessen auf eine Stärkung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit zu setzen.
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