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Vattenfall kauft Handwerksbetriebe gegen Fachkräftemangel auf

Im Kampf gegen den Fachkräftemangel kauft das Energieunternehmen Vattenfall Heizungsinstallationsbetriebe in Deutschland in großem Umfang auf. Ziel der Akquisitionen ist die Sicherung von Fachkräften, insbesondere im Bereich der Installation von Wärmepumpen.

Vattenfalls Strategie gegen den Fachkräftemangel

Kai Schütz, Leiter der dezentralen Energielösungen bei Vattenfall, gab gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe zu verstehen, dass das Unternehmen im vergangenen Jahr vier Handwerksbetriebe mit rund 200 Mitarbeitern akquiriert habe. „Diese Zahl wollen wir natürlich in den kommenden Jahren weiter deutlich steigern“, so Schütz. Mit dem Aufkauf von Heizungsinstallationsbetrieben verspricht sich Vattenfall eine nachhaltige Lösung im Kampf gegen den Fachkräftemangel.

Vereinfachung der Produktlinie

Parallel zur Akquisition der Handwerksbetriebe plant das Unternehmen eine Vereinfachung seiner Produktpalette. Zukünftig sollen nur noch Wärmepumpen von wenigen ausgewählten Herstellern angeboten werden. „Wir werden das über die Zeit vermutlich auf zwei bis drei Hersteller konzentrieren“, kündigte Schütz an. Bis zum Verbot von fossilen Heizungsanlagen im Jahr 2045 erwartet Vattenfall, dass in Deutschland etwa 15 bis 16 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser mit Wärmepumpen ausgestattet werden.

Kritik an Vattenfalls Geschäftsstrategie

Die Kaufstrategie von Vattenfall stößt jedoch nicht überall auf Zustimmung. Seitens des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) wird kritisiert, dass aus dem Energieanbieter Vattenfall somit ein Wettbewerber wird. Ein Sprecher des Verbands äußerte Bedenken, dass die aufgekauften Betriebe ihre unternehmerische Freiheit einbüßen könnten. Zudem sei hinsichtlich der zu erwartenden Personalkapazitäten Skepsis angebracht: „De facto wird gegenüber dem Kunden das verfügbare Personal auch nicht vergrößert.“

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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