Ein US-amerikanischer Tierfutterhersteller hat aus Vorsicht Katzenfutter zurückgerufen, nachdem in Proben das hochpathogene Vogelgrippevirus H5N1 nachgewiesen wurde. Tests ergaben eine Infektion einer Hauskatze in Washington County, die nach dem Verzehr des betroffenen Futters an H5N1 starb.
Rückruf des Katzenfutters
Ryan Scholz, staatlicher Tierarzt von Oregon, berichtete, dass eine genetische Übereinstimmung zwischen dem Virus im rohen, gefrorenen Tierfutter und der infizierten Katze festgestellt wurde. „Diese Katze war eine reine Hauskatze“, sagte Scholz. „Sie war dem Virus in ihrer Umgebung nicht ausgesetzt, und die Ergebnisse der Genomsequenzierung bestätigten, dass das aus dem rohen Heimtierfutter und der infizierten Katze gewonnene Virus exakt übereinstimmt.“
Beobachtungen und Risiken des H5N1-Virus
Das H5N1-Vogelgrippevirus wird von Experten genau beobachtet, da ihm ein großes Potenzial für eine tödliche Pandemie unter Menschen zugeschrieben wird. Obwohl dem Virus derzeit wichtige Mutationen fehlen, die für einen menschlichen Ausbruch nötig wären, bestehen Sorgen. Die Verbreitung unter Säugetieren hat in den letzten Monaten zugenommen, doch bislang sind pandemische Mutationen ausgeblieben, was Zweifel an einer unmittelbaren Gefahr weckt.
Situation in Nordamerika
In den USA gibt es 67 bestätigte Vogelgrippe-Infektionen bei Menschen, vornehmlich bei Mitarbeitern auf Bauernhöfen. In Kanada wurden zuletzt zwei neue Mutationen entdeckt, die eine potenzielle Verbreitung von Mensch zu Mensch ermöglichen könnten. Die Infektionswelle unter Rindern in den USA ist weitgehend außer Kontrolle, mit steigenden Todesfällen und erheblichem Rückgang der Milchproduktion.
✨ durch KI bearbeitet, .