Die US-Börsen zeigten sich am Donnerstag uneinheitlich, wobei ein leichtes Plus beim Dow und negative Tendenzen beim S&P 500 sowie der Technologiebörse Nasdaq zu verzeichnen waren. Ein Rückgang der Inflation, ein stärkerer Euro und ein gestiegener Ölpreis waren weitere markante Punkte des Handelstages.
Uneinheitliche Entwicklungen an der US-Börse
Am Donnerstag kam es an den US-Börsen zu gemischten Ergebnissen. Der Dow Jones lag zu Handelsende in New York bei 39.754 Punkten, was im Vergleich zum vorherigen Handelstag ein Plus von 0,1 Prozent darstellt. Demgegenüber stand der breiter gefasste S&P 500 wenige Minuten zuvor mit rund 5.585 Punkten 0,8 Prozent im Minus. Ebenfalls negative Tendenzen zeigte die Technologiebörse Nasdaq, die ihren Nasdaq 100 Index zu diesem Zeitpunkt mit rund 20.217 Punkten und einem Minus von 2,2 Prozent bewertete.
Amerikanische Inflation auf dem Rückzug
Die US-Zentralbank nähert sich ihrem Ziel einer Inflationsrate von unter zwei Prozent. Ob der von der zuständigen Statistikbehörde am Donnerstag dargestellte Inflationsrückgang jedoch bereits im September eine Leitzinssenkung ermöglichen wird, bleibt strittig. Nach Angaben der Behörde lag die Steigerung der Verbraucherpreise in den Vereinigten Staaten im Juni bei 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Vormonat betrug der Anstieg noch 3,3 Prozent. Dieser Inflationsrückgang übertrifft die Erwartungen vieler Beobachter. Anleger hoffen darauf, dass dadurch Zinssenkungen möglich werden, da hohe Zinsen sowohl der Börse als auch dem Immobilienmarkt schaden könnten. Indessen zeigte sich die sogenannte „Kerninflation“, also die ohne Energie und Nahrungsmittel berechnete Teuerung, weniger schwankend und lag im Juni bei 3,3 Prozent, nach 3,4 Prozent im Vormonat.
Stärkung des Euro und Anstieg des Gold- und Ölpreises
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Donnerstagabend stärker. Ein Euro kostete 1,0865 US-Dollar, dementsprechend war ein Dollar für 0,9204 Euro zu haben. Für den Goldpreis war ein deutlicher Gewinn zu verzeichnen. Für eine Feinunze wurden am Abend 2.414 US-Dollar gezahlt (+1,8 Prozent), was einem Preis von 71,45 Euro pro Gramm entspricht. Im Gegensatz dazu stieg der Ölpreis. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 85,71 US-Dollar, was einem Plus von 63 Cent oder 0,7 Prozent im Vergleich zum Ende des vorherigen Handelstags entspricht.
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