Die US-Börsen zeigten sich am Mittwoch uneinheitlich, mit leicht negativen Werten für den Dow und kleinen Gewinnen für den S&P 500 und Nasdaq 100. Anleger sind weiterhin besorgt über einen möglichen „Shutdown“ des US-Haushalts, während der Euro schwächelte und der Goldpreis fiel, aber der Ölpreis stieg.
Uneinige US-Börsen
Zum Handelsende in New York notierte der Dow mit 33.550 Punkten, ein Minus von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor lag der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.275 Punkten etwa einen Punkt im Plus. Gleichzeitig verzeichnete die Technologiebörse Nasdaq einen Wert von rund 13.092 Punkten für den Nasdaq 100, was einem Zuwachs von 0,2 Prozent entspricht.
US-Haushaltsstreit sorgt für Unruhe
In Bezug auf den aktuellen US-Haushaltsstreit befürchten Anleger nach wie vor einen „Shutdown“. Bis zum Samstag müssen Demokraten und Republikaner im Senat und im Repräsentantenhaus einen Kompromiss finden, um die Bundesbehörden funktionsfähig zu halten. Zwar haben sich die Parteien im Senat bereits auf einen vorläufigen Plan geeinigt, doch die Republikaner im Repräsentantenhaus lehnen diesen ab.
Entwicklungen im Währungs- und Rohstoffmarkt
Am Mittwochabend tendierte die europäische Gemeinschaftswährung schwächer. Ein Euro kostete 1,0504 US-Dollar, was einem Rückgang von 0,63 Prozent entspricht. Daher konnte man einen Dollar für 0,9521 Euro erwerben.
Zudem fiel der Goldpreis deutlich. Für eine Feinunze wurden am Abend 1.876,65 US-Dollar bezahlt, was einem Minus von 1,27 Prozent gleichkommt und somit 57,44 Euro pro Gramm entspricht.
In starkem Kontrast dazu stieg der Preis für Öl beträchtlich an. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 96,57 US-Dollar, was 2,8 Prozent mehr als am Ende des vorherigen Handelstags war.