Die US-Börsen haben am Montag merkliche Gewinne verbucht, während der europäische Euro etwas an Stärke gewann. Trotz leichter Abkühlungen in einigen wirtschaftlichen Kennzahlen, blieben inflationäre Tendenzen bestehen, was Auswirkungen auf die Preisgestaltung bei Industriegütern, Gold und Öl hatte.
Positive Entwicklung an der Wall Street
Am vergangenen Montag konnten US-Börsen deutliche Zuwächse verzeichnen. Der Dow Jones Industrial Average schloss mit 38.852 Punkten, ein Plus von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Der breiter aufgestellte S&P 500 indexierte bei rund 5.181 Punkten ein Plus von 1,0 Prozent, während die Technologiegiganten an der Nasdaq einen Anstieg von 1,1 Prozent auf rund 18.094 Punkte verzeichneten.
Auswirkungen auf die Zinssätze
Jochen Stanzl, Chef-Analyst bei CMC Markets, kommentierte die Entwicklung und deren möglichen Einfluss auf die Geldpolitik der US-Notenbank: „Die Anleger können sich nach den leicht schwächeren Arbeitsmarktdaten aus den USA nicht wirklich sicherer fühlen in ihrer Erwartungshaltung, dass die US-Notenbank noch vor den Präsidentenwahlen die Leitzinsen senkt.“ Stanzl betonte, dass trotz eines leichten Rückgangs des Lohndrucks die Industriedaten einen starken Preisanstieg zeigten. „Es ist jetzt bis über den Sommer Zeit für eine weitere Abkühlung“, fügte er hinzu.
Kursentwicklungen im Währungs- und Rohstoffmarkt
Im Währungsmarkt konnte der Euro gegenüber dem Dollar etwas zulegen. Am Montagabend kostete ein Euro 1,0768 US-Dollar, was bedeutet, dass ein Dollar für 0,9287 Euro zu haben war.
Ein weiterer Bereich, der Preisschwankungen erlebte, war der Rohstoffmarkt. Der Ölpreis stieg mit 83,42 US-Dollar pro Fass der Nordsee-Sorte Brent um 46 Cent oder 0,6 Prozent gegenüber dem Schluss des vorherigen Handelstags. Der Goldpreis erlebte ebenfalls einen deutlichen Anstieg, bei einer Feinunze wurden 2.326 US-Dollar gezahlt – ein Plus von 1 Prozent. Dies entspricht einem Preis von 69,44 Euro pro Gramm.
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