Die US-Börsen haben am Freitag erheblich zugelegt, angeheizt von den enttäuschenden Arbeitsmarktdaten. Der Dow, der S&P 500 und die Nasdaq konnten deutliche Gewinne verbuchen, während der Euro im Vergleich zum US-Dollar aufwertete.
Erhebliche Zuwächse bei den US-Börsen
Zum Handelsschluss am Freitag in New York verzeichnete der Dow eine starke Zunahme um 1,2 Prozent auf 38.675,7 Punkte. Wenige Minuten zuvor konnte der breiter gefasste S&P 500 etwa 1,3 Prozent zulegen und stand bei rund 5.125 Punkten. Die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt um 2,0 Prozent stärker bei rund 17.890 Punkten.
Die Gewinne an der Börse sind insbesondere auf die am Freitag bekannt gewordenen schlechten Arbeitsmarktdaten zurückzuführen. Wegen einer geringeren Zahl neuer Jobs und einer steigenden Arbeitslosenquote wurden Hoffnungen auf eine schnellere Senkung der Zinsen durch die Federal Reserve (Fed) genährt, was sich positiv auf den Aktienmarkt auswirken könnte.
Stärkung der europäischen Gemeinschaftswährung
Auch im Devisenmarkt gab es Bewegung: Die europäische Gemeinschaftswährung stärkte sich am Freitagabend. Ein Euro kostete 1,0766 US-Dollar, was auf der anderen Seite bedeutet, dass für einen Dollar 0,9289 Euro zu zahlen waren.
Rückgang bei Gold- und Ölpreisen
Trotz der positiven Entwicklung der Aktienmärkte, gab es jedoch auch Rückgänge zu verzeichnen. So ließ der Goldpreis leicht nach, wobei eine Feinunze am Abend für 2.302 US-Dollar (-0,1 Prozent) gehandelt wurde. Das entspricht einem Preis von 68,75 Euro pro Gramm.
Auch der Ölpreis ging zurück: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend um 22 Uhr deutscher Zeit 82,95 US-Dollar, das bedeutet einen Rückgang um 72 Cent oder 0,9 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelsschluss.
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