Die US-Börsen haben am Dienstag einen positiven Verlauf gezeigt, während die Erzeugerpreise stärker als erwartet stiegen. Auf der Technologiebörse Nasdaq konnte das Aktienunternehmen Google-Mutter Alphabet deutliche Gewinne verbuchen. Derweil sank der Ölpreis und der Goldpreis konnte profitieren.
US-Börsen im Aufwind
Am Dienstag legten die US-Börsen zu. So schloss der Dow Jones Industrial Average mit 39.558 Punkten, was einem Plus von 0,3 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag entspricht. Etwas besser schlug sich der S&P 500, der mit rund 5.245 Punkten 0,5 Prozent im Plus lag. Auch die Technologiebörse Nasdaq konnte zulegen und berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 18.321 Punkten, ein Plus von 0,7 Prozent.
Erzeugerpreise steigen
Des Weiteren stiegen die US-Erzeugerpreise im April stärker als erwartet, wie am Dienstag veröffentlichte Zahlen zeigen. Im Vergleich zum Vormonat stiegen sie um 0,5 Prozent, verglichen mit dem Vorjahresmonat sind es 2,2 Prozent. Anleger erhoffen sich aus den für Mittwoch erwarteten Verbraucherpreisdaten Hinweise auf das künftige Vorgehen der US-Zentralbank Federal Reserve. Deren Chef, Jerome Powell, rief indes zur Geduld auf und schloss Leitzinserhöhungen aus.
Google-Mutter Alphabet mit Zugewinnen
Auf der jährlichen Entwicklerkonferenz Google I/O präsentierte das Technologieunternehmen Google-Mutter Alphabet seine aktuellen Pläne zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Insbesondere in den USA sollen KI-generierte Inhalte künftig noch vor den eigentlichen Suchergebnissen erscheinen. Unter anderem wurde mit “Veo” ein Konkurrent zur Video-Generationssoftware “Sora” von OpenAI vorgestellt.
Weitere Entwicklungen
Am Dienstagabend war auch die europäische Gemeinschaftswährung stärker. Ein Euro kostete 1,0821 US-Dollar, während ein Dollar für 0,9241 Euro zu haben war.
Der Goldpreis konnte profitieren und lag bei 2.356 US-Dollar für eine Feinunze, ein Plus von 0,8 Prozent. In Euro entspricht dies 70,01 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank derweil deutlich. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 82,42 US-Dollar, das waren 94 Cent oder 1,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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