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Unternehmerpräsident warnt vor Deindustrialisierung Deutschlands

Arndt Kirchhoff, Präsident des Verbandes Unternehmer NRW, warnt vor drohender Deindustrialisierung Deutschlands und kritisiert die fehlende Strategie der Regierung zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Sicherung einer bezahlbaren Energieversorgung. Er sieht zudem eine immer stärkere Belastung der Bürger durch Rentenpakete und einen Vertrauensverlust in der Politik.

Warnung vor Deindustrialisierung

Arndt Kirchhoff, Präsident des Verbandes Unternehmer NRW, warnt in einem Gastbeitrag für die „Rheinische Post“ eindringlich vor einer drohenden Deindustrialisierung und betont: „Weltweit ist Deutschland das einzige Industrieland, das schrumpft“. Er stellte fest, dass in renommierten Kernbereichen der Wirtschaft die industrielle Basis bröckle und die Wertschöpfungsketten gefährdet seien.

Kritik an Regierung

Der Präsident des Arbeitgeberverbandes kritisiert deutlich die Regierung: „Wir reden hier über die Kernbereiche unserer Volkswirtschaft. Doch ausgerechnet jetzt erleben wir eine Regierung ohne Strategie.“ Er stellt die Fragen in den Raum, wo die Konzepte zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, wo die Maßnahmen zur Sicherung einer bezahlbaren Energieversorgung und wo die Weichenstellungen für die Bewältigung der Transformation seien.

Unzureichende Gesetze und hohe Belastungen

„Und da sind Wachstumschancengesetz und Kraftwerksstrategie alles andere als ein großer Wurf. Beide reichen bei weitem nicht aus, um einen durchgreifenden und nachhaltigen wirtschaftlichen Aufbruch zu bewirken“, kritisiert Kirchhoff. Zudem kritisierte er die Entscheidungen im Rentenbereich, die nicht nur Beitrags- und Steuerzahlern zweistellige Milliardenbeträge pro Jahr als Mehrbelastung aufhalsen, sondern eine dauerhafte Abkehr von einer nachhaltigen Alterssicherungspolitik signalisieren würden.

Vertrauensverlust in der Politik

Zum Schluss beklagt der Unternehmer-Präsident das Fehlen einer konsistenten Wirtschafts- und Sozialpolitik, was zu einem erheblichen Vertrauensverlust in der Politik führe: „Wir erleben zu viel wirtschafts- und sozialpolitisches Stückwerk, das auch zu einem inzwischen nicht unerheblichen Vertrauensverlust der Politik beiträgt.“

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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