Die Neuwahl der Linken-Fraktionsspitze bleibt weiterhin unklar, da der ursprünglich für den 4. September geplante Wahltermin verschoben wurde. Die aktuellen Parteichefs Amira Mohamed Ali und Dietmar Bartsch hoffen, gemeinsam mit den Parteivorsitzenden tragfähige Lösungen zu finden.
Termin für Neuwahlen verschoben
Der Termin für die Neuwahl der Linken-Fraktionsspitze ist weiterhin unklar. „Dass wir den eigentlich für den 4. September angesetzten Wahltermin jetzt erst mal verschieben wollen, haben wir gestern im Fraktionsvorstand gemeinsam mit der Parteispitze so besprochen“, äußerte sich die scheidende Fraktionschefin Amira Mohamed Ali nach der Klausur ihrer Partei in Berlin.
Zeitfenster für Neuwahlen offen
„Dietmar Bartsch und ich sind vor zwei Jahren Mitte Oktober gewählt worden, der Wahlzeitraum sind zwei Jahre, also das ist der Zeitkorridor, in dem wir uns bewegen“, fügte Mohamed Ali hinzu. Dies offenbart, dass der Zeitraum für Neuwahlen in den nächsten Wochen liegt.
Auf der Suche nach tragfähigen Lösungen
Die beiden scheidenden Vorsitzenden suchen nach gemeinsamen und stabilen Lösungen für die Zukunft der Partei. „Wir hoffen jetzt, dass wir gemeinsam zu guten, tragfähigen Lösungen kommen, in Abstimmung mit den Parteivorsitzenden, die ja auch einen Vorschlag unterbreiten wollen; bisher haben sie den noch nicht gemacht“, so Mohamed Ali.
Partei in einer stabilen Seitenlage
Ihr scheidender Co-Vorsitzender Bartsch zitiert den Parlamentarischen Geschäftsführer Jan Korte, der die aktuelle Situation der Partei als „stabile Seitenlage“ bezeichnet. Bartsch wertet dies als Fortschritt und gibt sich optimistisch: „Sie wissen, was danach passieren kann, da kann man wieder vollständig gesunden und auferstehen, es sind auch andere Dinge möglich“, so Bartsch.