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Universität Osnabrück an Digitalisierung des niedersächsischen Wassersektors beteiligt

(Symbolbild) Wasser

Die am Management von Wasser beteiligten Akteurinnen und Akteure in Niedersachsen sollen digital vernetzter werden, um die gemeinsame Nutzung der Ressource Wasser besser an verschiedene Wetterlagen anzupassen. Prof. Dr. Claudia Pahl-Wostl von der Universität Osnabrück entwickelt das Rahmenkonzept für das „Zukunftslabor Wassermanagement“.

Die Leiterin des Instituts für Umweltsystemforschung an der Universität Osnabrück überprüft mit dem Rahmenkonzept, wie sich innovative Ansätze der Digitalisierung für das sogenannte adaptive, also anpassungsfähige Wassermanagement nutzen lassen können. Dazu sollen künftig Geo- und Messdaten besser miteinander kombiniert werden. Mit diesem Ziel fördern die VW-Stiftung und das Land Niedersachsen das Verbundprojekt „Zukunftslabor Wassermanagement“ mit 3,7 Millionen Euro über fünf Jahre.

„Ob Hochwasser, Starkregen oder Dürre – der Umgang mit Unsicherheiten wird gerade aufgrund des Klimawandels immer wichtiger und bedarf einer datenbasierten Planung“, macht die Wasserexpertin Pahl-Wostl deutlich. „In ganz Niedersachsen werden wir für das Zukunftslabor deshalb mit Akteurinnen und Akteuren aus Politik, Verwaltung und Praxis darüber sprechen, wo sie im Bereich der Digitalisierung stehen.“ Damit ein passendes adaptives Wassermanagement für Niedersachsen Realität werden kann, komme es auf Kooperation und Vernetzung, insbesondere auch von relevanten Daten an.

Pilotstudie zum Wassermanagement in Stadt und Landkreis Osnabrück

In Osnabrück wird das Team eine Pilotstudie durchführen, so Pahl-Wostl: „Wir werden beispielhaft mit dem Landkreis und den Stadtwerken Osnabrück zusammenarbeiten und wollen gemeinsam mit unseren zwei Praxispartnern analysieren, wie innovative Ansätze der Digitalisierung gewinnbringend eingesetzt werden können, um die herausfordernde Sicherung der Wasserversorgung zu meistern.“

Zu den aktuellen Herausforderungen für ein adaptives Wassermanagement zählen der Umweltsystemforscherin zufolge die „mangelnde Verfügbarkeit und Digitalisierung von Daten“, die „nicht mehr adäquaten und nicht dem Stand der Wissenschaft entsprechenden gesetzlichen Vorgaben bei der Planung“, die „nicht ausreichende Berücksichtigung von Unsicherheiten“ sowie die Koordination der verschiedenen Akteurinnen und Akteure.


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