Die Einführung der „Verantwortungsgemeinschaft“ stößt auf Kritik von der Unionsfraktion, die eine mögliche Anerkennung von Vielehen als Konsequenz fürchtet. Günter Krings (CDU) äußert Bedenken, dass die Natur der Beziehungen innerhalb dieser Gemeinschaften schwer zu kontrollieren sein wird und warnt vor einer Auslegung der Verantwortungsgemeinschaft als Gütesiegel für besonders enge Beziehungen.
Kritik an Einführung der „Verantwortungsgemeinschaft“
Die geplante Einführung der „Verantwortungsgemeinschaft“ wird von der Unionsfraktion infrage gestellt. Der rechtspolitische Sprecher Günter Krings (CDU), äußerte gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ seine Bedenken: „Niemand wird kontrollieren können, welcher Art die Verbindung zwischen den Menschen in einer solchen Verantwortungsgemeinschaft ist“. Er warnte vor der Möglichkeit, dass durch dieses neue Modell auch Beziehungsformen anerkannt werden könnten, die bisher strikt abgelehnt werden, wie zum Beispiel Vielehen.
Warnung vor Missinterpretation und Unnötigkeit des Modells
Krings betonte weiterhin, dass Vorsicht geboten sei, wenn die Verantwortungsgemeinschaft als ein öffentliches Gütesiegel für eine besonders enge Beziehung verstanden werde. Darüber hinaus hält der CDU-Politiker das neue Modell für überflüssig. „Wenn Alleinstehende füreinander im Alltag Verantwortung nehmen wollen, braucht es dafür schlichtweg auch kein neues, kompliziertes Rechtsinstitut“, sagte er. Er verwies auf die bestehenden Vertragstexte bei Notaren, die bereits seit Jahrzehnten für solche Fälle vorbereitet sind. Er betonte: „Wer die Vertragsfreiheit ernst nehme, müsse nicht ständig „neue und überflüssige Gesetze“ machen.“
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