Union fordert Rücktritt von Bahnchef Lutz wegen EM-Chaos

Die Unionsfraktion im Bundestag fordert den Rücktritt von Bahnchef Richard Lutz aufgrund der anhaltenden Probleme im Eisenbahnverkehr während der Fußball-EM. Die Bahn wird heftig kritisiert für Zugausfälle, Verspätungen und Probleme mit der Infrastruktur während des Turniers.

Rücktrittsforderung für Bahnchef

Bahnchef Richard Lutz steht unter massivem Druck mit Rücktrittsforderungen von Parlamentariern. “Die Bahn braucht einen Sanierer als Vorstandsvorsitzenden”, äußerte sich der verkehrspolitische Sprecher der Union im Bundestag, Thomas Bareiß (CDU), gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Bareiß war unmissverständlich mit seinem Urteil: “Herr Lutz kann diese Rolle ganz offensichtlich nicht ausfüllen. Wenn er es nicht schafft, die Bahn wieder auf Vordermann zu bringen, dann muss er gehen.”

Kritik an Bahn-Leistung während der EM

Bareiß äußerte sich auch über die Bahn-Dienstleistungen während der EM: “Die Bahn gibt ein schauriges Bild ab – und das nicht nur während der EM. Zugausfälle, Verspätungen und die marode Infrastruktur bringen Fahrgäste regelmäßig an den Rand des Nervenzusammenbruchs.” Der Unionspolitiker machte den Bahn-Chef für die Probleme verantwortlich, indem er sagte: “Verantwortlich für dieses Desaster ist an zentraler Stelle der Bahn-Chef. Herr Lutz ruiniert bei dieser EM den guten Ruf unseres Landes.”

Fans und Verkehrsminister kritisieren die Bahn

Die Bahn war während des Fußballturniers Ziel umfangreicher Kritik. Britische Fans waren unzufrieden und auch österreichische Fans stimmten Schmähgesänge an: “Die Deutsche Bahn ist so im Oasch”, sangen sie. Hinzu kommt Kritik vom Verkehrsminister Volker Wissing (FDP): “Die Bahn hat sich bei der Fußball-Europameisterschaft ‘übernommen’. Was den Fans teilweise widerfahren ist, entspricht nicht dem Anspruch Deutschlands und nicht dem Anspruch, den ich an unsere Verkehrsinfrastruktur habe”, sagte der FDP-Politiker.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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