Im Anschluss an das Attentat auf Donald Trump unterstreichen deutsche Politiker die Notwendigkeit frühzeitigen Eingreifens bei Anzeichen der Radikalisierung. Die Wahlkampfauswirkungen in den USA werden sowohl von Innen- als auch Außenpolitikern mit Sorge betrachtet.
Frühes Eingreifen bei Radikalisierungstendenzen gefordert
Der innenpolitische Sprecher der Union im Bundestag, Alexander Throm, verurteilt das Attentat auf Donald Trump scharf und betont gleichzeitig die Unmöglichkeit absoluter Sicherheit. Seine Forderung, laut dem Nachrichtenportal T-Online, zielt auf frühzeitige Intervention bei den „ersten erkennbaren Radikalisierungstendenzen“, insbesondere im Internet ab. Politiker sollten zudem auf ihre Sprache achten, um keine weiteren Spaltungen zu verursachen, besonders „sogenannte Populisten“, so Throm.
Außenpolitiker fürchten Zuspitzung im US-Wahlkampf
Jürgen Hardt, außenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion, äußerte sich in der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe) in Bezug auf die möglichen Auswirkungen des Attentats auf den US-Wahlkampf besorgt. „Kein Kandidat sollte jemals um die Sicherheit seiner Veranstaltungen fürchten müssen“, so Hardt. Er befürchtet, dass Republikaner eine Mitschuld des Biden-Lagers am Attentat behaupten könnten und die Bilder von Trump unmittelbar nach dem Anschlag starke Wirkung entfalten könnten.
Attentat als Angriff auf die amerikanische Demokratie
Nils Schmid, außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, verurteilt in der „Rheinischen Post“ das Attentat scharf und bezeichnet ihn als „Angriff auf die amerikanische Demokratie“. Betont wird, dass Wahlen „durch den demokratischen Streit der Ideen und nicht durch Gewalt entschieden werden“ müssten.
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