Im Vorfeld der Veröffentlichung der neuen Pisa-Studie am Dienstag fordert die Unions-Bundestagsfraktion durch ihren bildungspolitischen Sprecher Thomas Jarzombek (CDU) den Abbau von Bürokratie und mehr Freiräume für Schulen. Schulleitungen und Lehrkräfte sollen demnach mehr Möglichkeiten erhalten, um kreative und passgenaue Lösungen vor Ort umzusetzen.
Union fordert mehr Freiräume für Schulen
Thomas Jarzombek, bildungspolitischer Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, hat im Hinblick auf die bevorstehende Veröffentlichung der Pisa-Studie vehement den Abbau von Bürokratie sowie mehr Freiräume für Schulen gefordert. „Jede Berichtspflicht und jede bürokratische Anforderung gehört auf den Prüfstand“, sagte Jarzombek dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagausgaben).
Mehr Raum für kreative Lösungen
Aufgrund des akuten Fachkräftemangels seien die Rufe von Schulleitungen und Lehrkräften nach weniger Bürokratie immer lauter geworden, so der CDU-Politiker. Dabei betonte er, dass Schulen mehr Freiheit benötigten, um „kreative und passgenaue Lösungen“ vor Ort zu entwickeln. „Schulleitungen und Lehrkräfte wissen meist am besten, welcher Ansatz für ihre Schule am besten passt“, erklärte Jarzombek.
Experimentierklauseln und Digitalisierung
Besondere Aufmerksamkeit forderte Jarzombek für die Digitalisierung, wo engagierte Lehrkräfte oft an bürokratischen Barrieren scheitern. Deshalb forderte er mehr Experimentierklauseln für Schulen. „Mit Experimentierklauseln können engagierte Lehrer schnell und unbürokratisch innovative Ansätze der Unterrichtsgestaltung ausprobieren und damit Blaupausen für andere Schulen schaffen“, argumentierte der Bildungspolitiker.
Die Pisa-Studie
Am Dienstag wird die neue Pisa-Schulleistungsstudie veröffentlicht, die erste seit Ausbruch der Corona-Pandemie. Die Pisa-Studie steht für „Programme for International Student Assessment“ und ist die größte internationale Schulleistungsvergleichsstudie.
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