Die Union will die Kanzlerkandidatur unmittelbar nach der Brandenburg-Wahl entscheiden, so Thorsten Frei, Parlamentsgeschäftsführer der CDU. Dies widerspricht der Aussage von CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt, der einen Entscheidungskorridor von zwei Monaten vorschlug.
Gegensätzliche Aussagen innerhalb der Union
Der Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) erklärte gegenüber der „Rheinischen Post“, dass die Union die Frage der Kanzlerkandidatur direkt nach der Brandenburg-Wahl entscheiden wird. „Wenn die Brandenburg-Wahl rum ist, dann sind alle verabredeten Voraussetzungen erfüllt. Und direkt danach wird die Entscheidung getroffen“, sagte Frei. Dies steht im Gegensatz zur Aussage des CSU-Landesgruppenchefs Alexander Dobrindt, der den September und Oktober als „zwei gute Monate als Entscheidungskorridor“ nannte.
Einbindung der Führungsgremien
Frei fügte hinzu, dass die Vorsitzenden von CDU und CSU, Friedrich Merz und Markus Söder, die Führungsgremien in geeigneter Weise einbinden und die Entscheidung gemeinsam treffen würden. „Aber das war es dann auch“, so Frei. Damit bestätigte er, dass die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur direkt im Anschluss an die Wahlen in Brandenburg getroffen wird und betonte die Rolle der Führungsgremien in diesem Prozess.
Auswirkungen der Entscheidung
Die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur der Union hat weitreichende Folgen für die politische Ausrichtung der Union und den Ausgang der Bundestagswahl. Die unterschiedlichen Aussagen innerhalb der Union zeigen, dass die Frage der Kanzlerkandidatur nach wie vor ein zentraler Diskussionspunkt ist. Dabei scheinen die Einschätzungen zum optimalen Zeitpunkt der Entscheidungsfindung innerhalb der Union zu variieren.
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