Die US-Börsen zeigten sich am Donnerstag uneinheitlich, während die Inflation steigt und der Euro gegenüber dem Dollar schwächelt.
Uneinheitliche Entwicklung an den US-Börsen
Die Wall Street hat am Donnerstag keine klare Richtung gezeigt. Der Dow Jones Industrial Average schloss mit 34.722 Punkten und verzeichnete damit einen Rückgang von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Währenddessen war der breiter gefasste S&P 500 mit etwa 4.508 Punkten 0,2 Prozent im Minus. Im Gegensatz dazu zeigte die Technologiebörse Nasdaq eine positive Entwicklung: Der Nasdaq 100 notierte zu diesem Zeitpunkt mit rund 14.035 Punkten 0,1 Prozent fester.
Inflation übertrifft Erwartungen
Laut dem US-Handelsministerium stieg das von der US-Zentralbank Federal Reserve bevorzugte Inflationsmaß der persönlichen Konsumausgaben (PCE) ohne Lebensmittel- und Energiekosten gegenüber dem Vorjahr von 4,1 Prozent im Vormonat auf 4,2 Prozent im Juli. Dieser Wert liegt damit im von Experten erwarteten Bereich.
Euro schwächelt, Rohstoffpreise schwanken
In der Währungslandschaft tendierte die europäische Gemeinschaftswährung schwächer. Am Donnerstagabend kostete ein Euro 1,0843 US-Dollar (-0,72 Prozent), was bedeutet, dass ein Dollar für 0,9222 Euro zu haben war.
Rohstoffpreise zeigten unterdessen unterschiedliche Bewegungen: Der Goldpreis sank geringfügig, am Abend wurden für eine Feinunze 1.940,60 US-Dollar gezahlt (-0,10 Prozent), entsprechend einem Preis von 57,52 Euro pro Gramm. Im Gegensatz dazu stieg der Ölpreis deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 86,86 US-Dollar, das waren 1,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.