Die US-Börsen haben sich am Donnerstag uneinheitlich präsentiert, mit einem leichten Rückgang beim Dow und Zuwächsen beim S&P 500 und der Technologiebörse Nasdaq. Die Unsicherheit resultiert aus Spekulationen um eine Zinssenkung der Federal Reserve und einem Anstieg des US-Verbraucherpreisindexes, während die europäische Gemeinschaftswährung schwächer und der Goldpreis stärker tendierte.
Uneinheitliche Kursentwicklung an US-Börsen
Am Donnerstag zeigten sich die Börsen in den USA uneinheitlich. Der Dow schloss bei 38.459 Punkten, ein leichtes Minus im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Der breiter aufgestellte S&P 500 stieg hingegen um 0,7 Prozent auf rund 5.199 Punkte. Auch die Technologiebörse Nasdaq konnte Gewinne verbuchen und berechnete den Nasdaq 100 mit rund 16.442 Punkten, was einen Zuwachs von 1,7 Prozent darstellt.
Nach den beträchtlichen Verlusten vom Vortag angesichts des Anstiegs des US-Verbraucherpreisindexes konnten sich insbesondere die Aktien großer Tech-Konzerne erholen. Die US-Erzeugerpreise stiegen laut neuen Daten im März mit 3,5 Prozent im Jahresvergleich weniger stark an als erwartet.
Zinssenkung durch die Federal Reserve?
Währenddessen sind von der Führungsriege der US-Zentralbank Federal Reserve Beschwichtigungen zu hören, dass der Leitzins noch in diesem Jahr gesenkt werde. Anleger hatten sich verunsichert gezeigt, weil im am Mittwoch veröffentlichten Sitzungsprotokoll der Notenbank nicht alle Währungshüter dieser Einschätzung zustimmten.
Entwicklung auf dem Devisen- und Rohstoffmarkt
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte leicht schwächer. Ein Euro kostete 1,0728 US-Dollar (-0,14 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9321 Euro zu haben. Der Goldpreis stieg hingegen deutlich. Am Abend wurden für eine Feinunze 2.374,29 US-Dollar gezahlt (+1,76 Prozent), was einem Preis von 71,05 Euro pro Gramm entspricht. Der Ölpreis fiel: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete 90,22 US-Dollar, das waren 26 Cent oder 0,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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