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UN kritisiert israelische Armee wegen Evakuierungsanweisungen in Gaza

Das UN-Menschenrechtsbüro äußert sich entsetzt über die Anweisung der Israelischen Armee (IDF) an die Bewohner von Gaza-Stadt, erneut zu evakuieren. Laut dem Büro hungert fast die gesamte Bevölkerung des Gazastreifens und die zivile Ordnung verschlechtert sich rapide.

Zwangsevakuierungen und intensive Angriffe

Das UN-Menschenrechtsbüro unterstreicht in seinem am Dienstag veröffentlichten Bericht, dass den Palästinensern keine Zuflucht mehr bleibt. Die IDF hat am 7. Juli die Bewohner im Westen von Gaza-Stadt angewiesen, erneut zu evakuieren. Die Bewohner wurden mehrfach zwangsumgesiedelt. Die Berichterstatter werfen der IDF vor, ihre Angriffe im Süden und Westen von Gaza-Stadt zu intensivieren – just jenen Orten, wohin die Bewohner aus dem Westen der Stadt evakuieren sollen. Hierbei werden weiterhin Zivilisten getötet und verletzt. Am 8. Juli wurde sogar ein UNRWA-Hauptquartier westlich von Gaza-Stadt getroffen.

Überfüllung und begrenzte humanitäre Hilfe

Am 8. Juli forderte die IDF die Menschen in Teilen von Gaza-Stadt auf, weiter nach Deir al Balah zu ziehen. Die UN-Experten kritisieren jedoch, dass diese Ortschaft bereits mit Flüchtlingen aus anderen Gebieten des Gazastreifens überfüllt ist. Die Infrastruktur ist minimal und der Zugang zu humanitärer Hilfe stark begrenzt.

Appell an Israel und schwere Ernährungsunsicherheit

Das UN-Menschenrechtsbüro fordert Israel auf, alle notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung in Gaza zu ergreifen. Es zeigt sich zudem „zutiefst besorgt“ über die rapide verschlechternde zivile Ordnung im Gazastreifen und ruft zu einem sofortigen Waffenstillstand auf.

Ein parallel veröffentlichter Bericht des UN-Welternährungsprogramms (WFP) zeigt, dass fast die gesamte Bevölkerung des Gazastreifens unter Ernährungsunsicherheit leidet. Der Ausbruch von Krankheiten und der Zusammenbruch von Abfallwirtschaftssystemen stellen, insbesondere aufgrund der steigenden Temperaturen, ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar. „Mangelernährung ist auf dem Vormarsch“, heißt es in dem Bericht.

Finanzielle Unterstützung für das WFP benötigt

Den Angaben des WFP zufolge konnte im Juni trotz erheblicher Behinderungen humanitärer Hilfe über eine Million Menschen in Gaza mit Nahrungsmittelrationen versorgt werden. Um die Hilfe für den Rest des Jahres aufrechterhalten zu können, fehlen dem UN-Nebenorgan jedoch noch rund 57 Millionen US-Dollar.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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