UN-Generalsekretär Antonio Guterres fordert angesichts der jüngsten Hitzewellen einen verstärkten globalen Einsatz gegen den Klimawandel. Er nennt den vom Menschen verursachten Klimawandel durch fossile Brennstoffe als Ursache und warnt vor einer Verschlechterung der Situation.
Ein eindringlicher Appell an die Weltgemeinschaft
Im Zuge der anhaltenden Hitzewellen mit Temperaturen von über 50 Grad Celsius, ruft der UN-Generalsekretär Antonio Guterres die Weltgemeinschaft zu entschlossenen Maßnahmen gegen den Klimawandel auf. “Milliarden von Menschen weltweit sind mit einer extremen Hitze-Epidemie konfrontiert – sie verwelken unter immer tödlicheren Hitzewellen”, warnt er. Dabei sind es vor allem die vom Menschen verursachten Emissionen fossiler Brennstoffe, die er als Auslöser der Klimakrise identifiziert. “Wir wissen, was die Ursache dafür ist: der durch fossile Brennstoffe verursachte, vom Menschen verursachte Klimawandel. Und wir wissen, dass es noch schlimmer werden wird”, so Guterres.
Die dringenden Folgen des Klimawandels
Guterres zählt neben der extremen Hitze auch heftigere Wirbelstürme, Überschwemmungen, Dürren, Waldbrände und einen steigenden Meeresspiegel als Auswirkungen der steigenden Temperaturen auf. “Um all diese Symptome zu bekämpfen, müssen wir die Krankheit bekämpfen. Die Krankheit ist der Wahnsinn der Verbrennung unserer einzigen Heimat. Die Krankheit ist die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Die Krankheit ist die Untätigkeit beim Klimaschutz”, betont er.
Forderungen an die G20-Staaten
Insbesondere an die G20-Staaten richtet Guterres einen dringenden Appell: Sie sollen die Subventionen für fossile Brennstoffe auf erneuerbare Energien umstellen und besonders bedrohte Länder stärker unterstützen. “Die nationalen Klimaschutzpläne müssen aufzeigen, wie jedes Land zur Erreichung der auf der COP28 vereinbarten globalen Ziele beitragen wird: Mit einer Verdreifachung der weltweiten Kapazität an erneuerbaren Energien und einer Beendigung der Entwaldung bis 2030”, fordert er. Weiterhin müsse der Verbrauch und die Produktion fossiler Brennstoffe bis 2030 um dreißig Prozent gesenkt werden, und die G20-Länder müssten Entwicklungs- und Schwellenländern finanziell unter die Arme greifen.
Ruf nach politischem Handeln
Guterres ruft alle führenden Politiker auf, aktiv zu werden und den Klimawandel ernst zu nehmen. “Die Welt muss sich der Herausforderung der steigenden Temperaturen stellen”, betont der Generalsekretär. Nur durch entschiedenes Handeln und weltweite Zusammenarbeit könne die Klimakrise eingedämmt werden.
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