Ein Großteil der Deutschen hält die politische Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Medien nicht für ideologisch ausgewogen, so eine aktuelle Insa-Umfrage.
Unausgewogene Berichterstattung nach Meinung der Bürger.
Laut einer Insa-Umfrage für die „Bild“ (Montagausgabe) sieht nur eine Minderheit von 34 Prozent der Deutschen die politische Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Medien als ideologisch ausgewogen an. Interessanterweise erachten 29 Prozent der Bürger die Politikberichterstattung als zu links und zehn Prozent halten sie für zu rechts.
Unentschlossene und unsichere Bürger
Eine beachtliche Anzahl von Umfrageteilnehmern, nämlich 28 Prozent, geben jedoch an, dass sie zu dieser Frage keine Einschätzung abgeben können oder wollen. Insa hatte für die Erhebung vom 21. bis zum 24. August 1.003 Bürger befragt. Die Fragestellung lautete: „Haben Sie den Eindruck, dass die politische Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Medien ideologisch ausgewogen ist?“
Diese Ergebnisse eröffnen eine wichtige Debatte über die Rolle und das Vertrauen in unsere öffentlich-rechtlichen Medien und ihre politische Berichterstattung. Es ist klar, dass viele Deutsche sich nicht ausreichend repräsentiert fühlen und dies sollte Anlass für weitere Untersuchungen und mögliche Anpassungen sein.