Umfrage: Viele unentschiedene Wähler vor Landtagswahl in Bayern

Drei Tage vor der bayerischen Landtagswahl sind nach einer ZDF-Umfrage 28 Prozent der Wähler noch unentschlossen, während Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Führung in der Beliebtheitsumfrage behält. Nach aktuellen Prognosen könnten sowohl eine Koalition aus CSU und den Freien Wählern als auch CSU und Grünen eine regierungsfähige Mehrheit darstellen.

Unentschiedene Wähler könnten Wahl beeinflussen

München steht kurz vor der Landtagswahl und trotzdem sind noch viele Wähler unschlüssig. In einer Umfrage des ZDF-Politbarometers gaben 28 Prozent der Befragten an, noch unsicher zu sein, ob und wen sie wählen wollen. Diese unentschiedenen Wähler könnten das Wahlergebnis stark beeinflussen und die politische Landschaft in Bayern verändern.

Söder führt in der Beliebtheitsumfrage

In der Umfrage zur Beliebtheit der Ministerpräsidentenkandidaten liegt der amtierende Ministerpräsident Markus Söder (CSU) mit 54 Prozent weit vor dem grünen Spitzenkandidaten Ludwig Hartmann, für den nur 20 Prozent der Befragten votierten. 26 Prozent der Befragten gaben in der Umfrage an, keinen der beiden Kandidaten zu bevorzugen oder keinen von ihnen zu kennen.

Aktuelle Prognosen zu den Parteien

Laut der Umfrage könnte die CSU, wenn schon heute gewählt würde, mit 37 Prozent der Stimmen rechnen. Die Grünen kämen auf 16 Prozent, die Freien Wähler auf 15 Prozent, die AfD auf 14 Prozent, die SPD auf neun Prozent und die FDP auf drei Prozent. Die anderen Parteien würden zusammen sechs Prozent erreichen.

Mögliche Koalitionen

Die aktuellen Prognosen lassen verschiedene Koalitionsmöglichkeiten zu. Neben der Fortsetzung der Regierung aus CSU und Freien Wählern, gäbe es auch eine rechnerische Mehrheit für ein Bündnis aus CSU und Grünen. Allerdings hatte Markus Söder eine solche Koalition bisher ausgeschlossen.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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