Die Ergebnisse einer aktuellen Schufa-Unternehmensumfrage, über die Ippen Media berichtet, verdeutlichen eine pessimistische Stimmung unter Selbstständigen und Kleinstunternehmern für das kommende Jahr 2024. Die Hauptprobleme sind Angst vor Umsatzeinbußen, allgemeine Preissteigerungen und hohe Bürokratiebelastungen.
Sorgen um Umsatzeinbußen und Zukunftsaussichten
In der Umfrage gaben 60 Prozent der Kleinstunternehmen und 53 Prozent der Soloselbstständigen an, Angst vor Umsatzeinbußen bzw. Einkommensverlusten zu haben. Eine Verschlechterung der Auftragslage im Vergleich zu 2022 beklagten 40 Prozent der Kleinstunternehmen und 36 Prozent der Soloselbständigen. Dementsprechend blickt etwa die Hälfte sorgenvoll in die Zukunft (Kleinstunternehmen 55 Prozent, Soloselbständigen 51 Prozent).
Allgemeine Preissteigerungen und Bürokratie als Hauptbelastungen
Als Hauptgründe für die schwierige wirtschaftliche Lage werden allgemeine Preissteigerungen (Kleinstbetriebe 79 Prozent, Soloselbständigen 65 Prozent) und an zweiter Stelle bürokratische Belastungen (Kleinstunternehmen 70 Prozent, Soloselbständigen 47 Prozent) genannt.
Reaktion der Unternehmer
Als Reaktion auf die prekäre Lage haben etwa die Hälfte der Kleinstbetriebe und 39 Prozent der Soloselbständigen ihre Preise für Produkte oder Dienstleistungen, sofern möglich, erhöht. Zudem werden weiterhin notwendige Investitionen aufgeschoben (Kleinstunternehmen: 52 Prozent, Soloselbständige: 43 Prozent). Fast ein Drittel der Kleinstunternehmer (31 Prozent) und 17 Prozent der Soloselbständigen haben in den vergangenen sechs Monaten ihr Unternehmenskonto überzogen.
Potentielle Konsequenzen
Die finanzielle Belastung könnte auch zur Gefährdung von Arbeitsplätzen führen. So schätzen rund 23 Prozent der Befragten ein hohes Risiko ein, Mitarbeiter entlassen zu müssen. Diese Zahl ist jedoch im Vergleich zum Vorjahr (40 Prozent) leicht zurückgegangen.
Die Online-Umfrage fand vom 7. bis 16. November statt. Befragt wurden 509 Soloselbständige und 302 Kleinstunternehmen durch Nordlight Research im Auftrag der Schufa.
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