(über dts) DRK weist Vorwürfe von Wolodymyr Selenskyj zurück
Der Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuz (DRK), Christian Reuter, hat die Vorwürfe des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zurückgewiesen, dass keine Helfer des Roten Kreuzes im Katastrophengebiet beim Kachowka-Staudamm vor Ort seien. Reuter betonte, dass das DRK bereits vor Ort aktiv sei. Zusätzlich sei das ukrainische Rote Kreuz mit über 70 Freiwilligen im Einsatz, um Menschen aus den Flutmassen zu retten. Darüber hinaus seien mehrere hundert Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in der Ukraine tätig. Seit dem Angriff im vergangenen Jahr unterstützen zudem über 200 DRK-Mitarbeiter das ukrainische Rote Kreuz.
Mehrere hundert Mitarbeiter des IKRK im Einsatz
Reuter machte deutlich, dass der Einsatz im Katastrophengebiet gefährlich sei. Die Mitarbeiter des IKRK befänden sich an der Konfliktlinie und könnten nur arbeiten, wenn alle Beteiligten Sicherheitsgarantien abgeben würden. Allerdings sei das nicht immer der Fall. Trotzdem sei das DRK bemüht, den Menschen in der Ukraine zu helfen und setze sich für deren Wohlergehen ein.
DRK setzt sich für das Wohlergehen der Menschen in der Ukraine ein
Reuter betonte, dass das DRK auch in anderen Gebieten der Ukraine aktiv sei. So unterstütze das DRK beispielsweise in der Ostukraine die medizinische Versorgung und leiste humanitäre Hilfe. Ziel des DRK sei es, den Betroffenen zu helfen und ihnen in schwierigen Situationen beizustehen. Das DRK stehe in engem Kontakt mit dem ukrainischen Roten Kreuz und anderen Hilfsorganisationen, um eine effektive Zusammenarbeit zu gewährleisten und den Menschen in der Ukraine bestmöglich helfen zu können. Trotz der schwierigen Umstände werde das DRK auch weiterhin alles tun, um den Menschen in der Ukraine zu helfen.