Der estnische Außenminister Margus Tsahkna betont die Notwendigkeit eines Sieges der Ukraine im Konflikt mit Russland. Einen Plan B gebe es nicht, so Tsahkna im Interview mit dem ZDF Heute-Journal. Gleichzeitig äußerte der Außenminister Zweifel an einem möglichen russischen Angriff auf NATO-Gebiet.
Kein Plan B für die Ukraine
Margus Tsahkna, Außenminister von Estland, unterstrich die Dringlichkeit eines ukrainischen Sieges. „Wir haben keinen Plan B, denn die Ukraine muss gewinnen“, sagte er im „ZDF Heute-Journal“. Er betonte die Priorität der Unterstützung der Ukraine, indem er hinzufügte: „Und das müssen wir auch immer wieder öffentlich als das Ziel ausgeben, dass wir die Ukraine dabei unterstützen möchten, in diesem Krieg als Sieger vom Feld zu gehen.“
Zweifel an einem russischen Angriff auf NATO-Gebiet
Tsahkna kommentierte zudem die Frage nach der Wahrscheinlichkeit, dass Russland NATO-Gebiet angreifen könnte. „Ich glaube nicht, dass Russland das riskieren würde, dass der Bündnisfall ausgelöst würde, wenn Russland ein Land der Nato angreift. Ich glaube, dass man da gar nicht die Möglichkeit dazu hat.“, sagte er.
Unterstützungsfonds für die Ukraine in Planung
Der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg schlug vor, einen auf fünf Jahre angelegten Unterstützungsfonds in Höhe von 100 Milliarden Euro für die Ukraine bereitzustellen. Die Beratungen dauern jedoch noch an. „Gestern haben die Bündnispartner vereinbart, Planung fortzusetzen für eine größere Rolle der Nato bei der Planung der Ausbildung und Sicherheitshilfe für die Ukraine“, sagte Stoltenberg. Die Arbeiten dazu werden in den kommenden Wochen fortgesetzt.
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