(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Langsamer Fortschritt bei der Gegenoffensive in der Ukraine.
Laut Oberstleutnant Sergij Osatschuk, einem Offizier der Grenztruppen in der Ukraine, verläuft die Gegenoffensive gegen die russischen Besatzungstruppen im Osten des Landes nur langsam. Die Fortschritte seien nicht so großflächig, wie es sich viele gewünscht hätten. Sowohl die Menschen im Westen als auch in der Ukraine selbst hofften darauf, dass die Russen schnellstmöglich abziehen würden, doch dies sei bisher nicht der Fall. Täglich rückten die Truppen an seinem Frontabschnitt zwischen 150 und 1500 Meter vor, jedoch gebe es heftigen Widerstand seitens der russischen Besatzungstruppen.
Eine dynamische und verlustreiche Situation
Osatschuk beschreibt die Situation an der Front als “sehr, sehr dynamisch, sehr aktiv, sehr verlustreich und sehr heiß”. Nicht nur die hohen Tagestemperaturen von über 35 Grad machten den Einsatz schwierig, sondern auch die ständigen Gefechte, Artillerieabtäusche und Panzerduelle. Die Russen würden weiterhin höhere Verluste erleiden als die Ukrainer.
Aktive russische Kräfte und eine unveränderte Lage
Osatschuk betont, dass man sich bewusst sein müsse, dass die Russen nicht untätig in ihren Schützengräben säßen und auf einen Angriff warten würden. Auch sie versuchten aktiv, die ukrainische Linie zu durchbrechen. Nördlich von seinem Abschnitt hätten die Russen enorme Kräfte konzentriert, darunter moderne Panzer, Artilleriesysteme und gut ausgebildete Soldaten. Der bewaffnete Aufstand der Wagner-Söldner in Russland habe jedoch keine Auswirkungen auf die Lage an der Front gehabt. Die Russen könnten kämpfen und hätten aus ihren Erfahrungen in den letzten Monaten Schlussfolgerungen gezogen.
Fazit: Schwieriger Kampf gegen die russischen Besatzungstruppen
Die Gegenoffensive der ukrainischen Truppen im Osten des Landes verläuft nur langsam. Trotz des Wunsches vieler Menschen, dass die Russen schnell abziehen, halten sie weiterhin stand. Die Situation an der Front ist geprägt von intensiven Kämpfen, hohen Verlusten und heißen Temperaturen. Die Russen setzen alles daran, die ukrainische Linie zu durchbrechen und haben starke Kräfte mobilisiert. Trotzdem lassen sich die Ukrainer nicht entmutigen und kämpfen weiterhin gegen die Besatzungstruppen.