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Ukrainische Ministerin fordert verstärkte Unterstützung beim Wiederaufbau des Landes

Die Ukraine fordert mehr Unterstützung beim Wiederaufbau und entwicklungsbezogenem Widerstand gegen Russland, während Opposition in Deutschland die Bundesregierung für mangelndes Engagement kritisiert.

Ukraine fordert verstärkte Hilfe beim Wiederaufbau

Die stellvertretende Infrastrukturministerin der Ukraine, Oleksandra Azarkhina, hat Deutschland um erhöhte Hilfe beim Wiederaufbau des Landes gebeten. „Deutschland hat uns gerade im vergangenen Winter militärisch so geholfen, dass wir hier in Kiew sicher sind“, sagte sie dem „Spiegel“. Azarkhina betonte dabei, dass es im Krieg nicht nur um Waffen geht. „Die wirtschaftliche Entwicklung ist Teil des Widerstandes gegen Russland. Wir bezahlen unsere Soldaten aus dem Staatshaushalt. Wenn wir keine funktionierende Wirtschaft haben, haben wir auch keine Steuereinnahmen“, erklärte sie.

Kritik an der Bundesregierung

Aus Deutschland gibt es Kritik an der Regierung für ihre angeblich unzureichende Unterstützung beim Wiederaufbau der Ukraine. „Auf der einen Seite sollte die Bundesregierung alles dafür tun, dass die Ukraine den Krieg gegen Putin-Russland gewinnen kann, auf der anderen Seite sollte sie zusammen mit den internationalen Partnern bereits jetzt konkrete Pläne für die Nachkriegszeit erarbeiten“, so der CDU-Politiker Christoph Ploß. Das Mitglied im Europaausschuss kritisierte das mangelnde Engagement der Bundesregierung. Deborah Düring, entwicklungspolitische Sprecherin der Grünenfraktion, stimmte zu und betonte, „Natürlich braucht die Ukraine Waffen, um sich gegen den Aggressor verteidigen zu können. Der Wiederaufbau gehört aber zur Verteidigung des Landes dazu.“

Folgen des Angriffskriegs

Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat schwere Schäden verursacht. Laut Regierungszahlen, über die der „Spiegel“ berichtet, wurden 144.536 Privathäuser und 18.754 Mehrfamilienhäuser schwer getroffen. Darüber hinaus sind mehr als 300 Straßenbrücken, 1.733 Schulen, 979 Kindergärten und 864 Gesundheitseinrichtungen durch die Kämpfe beschädigt oder ganz zerstört worden.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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