Die Ukraine bittet um weitere Unterstützung beim Wiederaufbau des Agrarsektors sowie der Minenräumung, insbesondere in Bezug auf landwirtschaftliche Förderprogramme und Sicherheitsprämien für das Personal. Dies geht aus einer Meldung der “Rheinischen Post” vom Mittwoch hervor.
Unterstützung für den ukrainischen Agrarsektor
Die “Rheinische Post” berichtet unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion über das Anliegen der Ukraine. Demnach hofft das osteuropäische Land auf eine Ausweitung des von dem Bundeslandwirtschaftsministerium geförderten Programms zur Lieferung von Generatoren. “Die Bundesregierung wurde gebeten, eine mögliche Unterstützung zu prüfen”, so das Papier. Dies betrifft unter anderem auch ein Förderprogramm für landwirtschaftliche Flächen in Frontnähe, damit diese weiterhin bewirtschaftet werden können.
Ukraine bittet um Hilfe bei Minenräumung
Neben der landwirtschaftlichen Unterstützung hat die Ukraine ebenfalls um Hilfe bei der Minenräumung in Gebieten nahe der Frontlinie gebeten. Darauf antwortete die Bundesregierung, dass das Bundesentwicklungsministerium bereits bei einem Projekt zur Erkennung von Minen und deren Räumung aktiv ist.
Appell an die EU: Importverbot für russisches Getreide und Düngemittel
Der agrar- und ernährungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Albert Stegemann (CDU), appellierte darüber hinaus an die Europäische Union. Stegemann forderte gegenüber der “Rheinischen Post”, dass es auf EU-Ebene ein umfassendes Importverbot auf russisches Getreide und russische Düngemittel geben solle. Dies begründete er damit, dass Putin das Ziel verfolge, “dass die eigenen russischen Agrarexporte günstiger und leichter vermarktet werden können”.
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