Seit dem 15. März 2024 ermöglicht das Projekt „OSNA Hotspot“ Besucherinnen und Besuchern der Osnabrücker Innenstadt freien Zugang zum WLAN. Das kostenfreie Angebot wurde im vergangenen Jahr von insgesamt 204.415 Menschen genutzt. Ein erstes Fazit der Stadt fällt positiv aus.
Nach der Inbetriebnahme im März wurde das Angebot in den Folgemonaten kontinuierlich ausgebaut: Die Standorte wurden bis Ende April mit Hinweisschildern versehen. Mitte Juni brachte die SWO mobil in Abstimmung mit der Stadt Aufkleber an Bushaltestellen an, die im Empfangsbereich des öffentlichen WLANs liegen. Im Juli folgte eine Beschilderung der Masten am Altstadtbahnhof durch das Bahnhofmanagement, nachdem zuvor lediglich Aufkleber im Wartebereich am Bahnsteig platziert worden waren. Die Maßnahmen zur Steigerung der öffentlichen Sichtbarkeit führten zu einem deutlichen Anstieg der Nutzerzahlen: von durchschnittlich 17.853 Menschen in den ersten drei vollen Monaten auf mittlerweile 23.865 pro Monat.
Insgesamt verzeichnet die Stadt eine positive Entwicklung der Nutzerzahlen im Laufe des Jahres. Besonders stark frequentierte Standorte wie der Adolf-Reichwein-Platz, die Kamp-Promenade, der Altstadtbahnhof und der Nikolaiort stechen dabei positiv hervor. Ob das öffentliche WLAN die Verweildauer der Nutzerinnen und Nutzer an diesen Orten beeinflusst, lässt sich jedoch nicht beurteilen, teilt die Stadt mit.
Keine größeren Störungen
Größere Störungen an den Zugangspunkten (Access Points) wurden nicht festgestellt: Von insgesamt 58 Access Points musste bisher lediglich einer ausgetauscht werden. Die gesamte Hotspot-Infrastruktur wird kontinuierlich automatisch überwacht, erklärt die Stadt. In Echtzeit wird geprüft, ob alle Geräte funktionsfähig sind und die Außenantennen sowie Access Points ein WLAN-Feld erzeugen. Bei einem Ausfall erfolgt eine automatische Störungsmeldung, die von den Mitarbeitenden des Dienstleisters zeitnah bearbeitet wird. Über 98 Prozent der Störungen konnten bisher per Fernwartung behoben werden. Lediglich in zwei Prozent der Fälle war ein Kontakt zum technischen Ansprechpartner des betroffenen Gebäudes erforderlich. Im Jahr 2024 musste der Dienstleister in lediglich drei Fällen direkt vor Ort in Osnabrück tätig werden.