Sebastian Ebel, Vorstandsvorsitzender des Reisekonzerns Tui, hat Verständnis für die Proteste von Anwohnern in Spanien gegen den Massentourismus geäußert. Er sprach sich auch kritisch gegenüber dem sogenannten „Sauftourismus“ aus und berichtete über die häufigsten Beschwerden von Tui-Gästen.
Verständnis für Proteste gegen Massentourismus
Sebastian Ebel, Vorstandsvorsitzender des Reisekonzerns Tui, äußerte Verständnis für die Proteste gegen Massentourismus in Spanien. In einem Interview mit der „Bild am Sonntag“ sagte er: „Es gibt diese Proteste, die sich gegen bestimmte exzessive Themen wie Erhöhung der Mieten und nicht vorhandenen Wohnraum, gestiegene Häuserpreise und Verkehrsaufkommen richten.“ Er betonte die Wichtigkeit, solche Proteste ernst zu nehmen, „weil das uns genauso gehen würde“.
Chef von Tui äußert sich zu Sauftourismus und Kundenbeschwerden
Ebel äußerte sich auch kritisch gegenüber dem sogenannten „Sauftourismus“, wie er beispielsweise am Ballermann auf Mallorca stattfindet. „Ich persönlich weiß nicht, ob man das überhaupt noch haben möchte und sollte. Ich bin nicht auf der Verbotsseite, aber für starkes Reglementieren, um diese Auswüchse zu vermeiden. Damit wäre allen gedient. Das sind Grundregeln des Anstands, die sollten wir überall sicherstellen.“
Zudem gab er Einblick in die häufigsten Beschwerden von Tui-Gästen. „Am häufigsten würden sich Tui-Gäste laut Ebel über Flugverspätung, unsaubere Zimmer und Baulärm beschweren. Fehlender Meerblick werde dagegen selten moniert“, sagte der Vorstandsvorsitzende. Änderungen im gebuchten Angebot würden von Kunden besonders kritisch aufgenommen: „Wenn sich bei den Hotels etwas verändert zu dem, was gebucht war, dann reagiert der Kunde teilweise schon sehr nachtragend.“
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