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Trumps zweite Amtszeit: Risiken für Ukraine und Europa

Im Falle einer Wiederwahl von Donald Trump als US-Präsident warnt die USA-Expertin Laura von Daniels vor erheblichen Unsicherheiten, insbesondere hinsichtlich der Ukraine-Politik. Laut von Daniels müssen Europa und Deutschland zukünftig mehr Verantwortung im Bereich Sicherheit und Verteidigung übernehmen, unabhängig vom Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen.

Verantwortung Deutschlands und Europas

Laura von Daniels, eine renommierte USA-Expertin der Stiftung Wissenschaft und Politik, prognostiziert eine stärkere Verantwortung Deutschlands und Europas in Fragen der Sicherheit und Verteidigung, unabhängig vom Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen. In einem Gespräch mit der „Rheinischen Post“ betonte sie: „Was Sicherheit und Verteidigung angeht, werden Deutschland und Europa in Zukunft mehr Verantwortung übernehmen müssen, unabhängig davon, wer die nächste US-Präsidentschaft übernimmt.“

Unterschiede in der Ukraine-Politik

Die Expertin unterstreicht jedoch die bedeutenden Unterschiede zwischen einer möglichen zweiten Trump-Amtszeit und einer fortgesetzten demokratischen Präsidentschaft, insbesondere in Bezug auf die Ukraine-Politik. „Aber dennoch gibt es gravierende Unterschiede zwischen einer Präsidentschaft Trumps und einer fortgesetzten demokratischen Präsidentschaft, besonders in der Ukraine-Politik“, sagte von Daniels.

Sicherheitsgarantien und Allianzen

Von Daniels weist darauf hin, dass Biden sich stets für eine starke Unterstützung der Ukraine eingesetzt hat, während Trumps Politik unilateral ist. „Die Demokraten und damit auch die mögliche neue Spitzenkandidatin Kamala Harris denken in Koalitionen mit Verbündeten. Trump und sein nominierter Vize J.D. Vance stehen für eine Politik unilateraler Entscheidungen. Die Verbündeten würden dann nur noch vor vollendete Tatsachen gestellt werden“, erklärte sie. Hinzu kommt die Unsicherheit, wie Trump sich bezüglich der NATO-Sicherheitsgarantien positionieren würde. „Unter Trump könnte sich die Ukraine, aber auch Europa als Ganzes nicht mehr uneingeschränkt auf die USA als Partner verlassen“, äußerte von Daniels.

Die „Karten werden neu gemischt“

Angesichts des Rückzugs von Joe Biden von einer erneuten Präsidentschaftskandidatur sieht von Daniels Trumps vermeintlichen Wahlsieg nun infrage gestellt. „Durch die neue Kandidatur der Demokraten werden die Karten jetzt neu gemischt. Für die politisch Verantwortlichen in Deutschland bedeutet das nun auch, dass auch eine erneute demokratische Präsidentschaft wieder ernsthaft als Szenario mitgedacht werden muss“, betonte die Expertin.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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