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TK-Chef Baas warnt vor drastischen Beitragserhöhungen bis 2030

Jens Baas, Chef der Techniker Krankenkasse, warnt vor weiter steigenden Sozialversicherungsbeiträgen und sieht eine Mitverantwortung beim früheren Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Er sieht außerdem dringenden Handlungsbedarf für den aktuellen Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), um die Ausgaben im Gesundheitswesen zu regulieren.

Warnung vor steigenden Sozialversicherungsbeiträgen

Jens Baas, der Chef der Techniker Krankenkasse, rechnet mit steigenden Sozialversicherungsbeiträgen. „Ich frage mich schon heute, warum es keinen großen Aufschrei gibt“, sagte er der „Welt“. „Meine Antwort: Die Politik hat großes Glück, dass der Beitrag einfach vom Lohn abgezogen wird.“ Laut Baas verfolgen die meisten Menschen die Detailentwicklungen nicht. Sie sehen lediglich eine höhere Endsumme auf ihrer Lohnabrechnung und nehmen dies positiv wahr. „Die Politik versteckt sich hinter dem System und hat keine Angst vor Beitragserhöhungen“, so Baas.

Mitverantwortung beim früheren Gesundheitsminister

Jens Spahn (CDU), der ehemalige Bundesgesundheitsminister, trägt laut Baas eine Mitverantwortung für das milliardenschwere Defizit der gesetzlichen Krankenversicherung. „Seine Gesetze waren in Summe deutlich teurer, als sie nützlich waren“, kritisiert der Kassenchef. Er plädiert dafür, die Kosten-Nutzen-Bilanz der Gesundheitspolitik aufzuarbeiten.

Dringender Handlungsbedarf für den aktuellen Gesundheitsminister

Karl Lauterbach (SPD) solle laut Baas dringend die Ausgaben im Gesundheitswesen regulieren. Baas prognostiziert für die Krankenkassen bis Anfang 2025 eine durchschnittliche Erhöhung der Beitragssätze von 0,5 bis 0,6 Punkten, möglicherweise sogar mehr.

Beitragssteigerungen auch in der Zukunft

Baas warnt zudem vor weiteren Beitragserhöhungen in der Zukunft. „Das größte Problem ist, dass sich diese Entwicklung in absehbarer Zukunft nicht ändern wird“, sagt Baas. Er warnt davor, dass die Menschen bis 2030 möglicherweise ein Viertel ihres Einkommens für die Krankenversicherung ausgeben müssen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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