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TikTok: Die beliebteste App

Lange waren Instagram, Facebook und WhatsApp unter Mark Zuckerberg die beliebtesten Apps. Rasant überholt werden sie jetzt von TikTok, ein Videoportal aus China, das sich binnen fünf Jahren zur erfolgreichsten und sich am schnellsten verbreitenden App der Welt entwickelte. Was hinter dem sozialen Netzwerk steckt, wie die Trend-App funktioniert und nützliche Tipps.

Was ist Tiktok?

TikTok ist eine Social Video Sharing App, auf der kurze Videos mit einer Länge von bis zu 3 Minuten Sekunden selbst erstellt und hochgeladen werden können.

Die Trend-App wurde im September 2016 auf den Markt gebracht. TikTok basiert auf dem Prinzip seines Vorreiters musical.ly, eine amerikanische App die 2014 veröffentlicht und im August 2016 weltweit von 140 Millionen Menschen genutzt wurde. Musical.ly erfreute sich bis 2017 großer Beliebtheit, bis sie im selben Jahr mit TikTok zusammengeführt wurde.

So funktioniert TikTok

Die Trend-App bietet eine große Auswahl an sogenannten „Sounds“. Diese können zu Anfang ausgewählt werden, z. B. der Lieblingssong oder aktuelle Charts (gerade beliebt: Shirin David – Lieben wir). Im Anschluss wird ein Playback-Video erstellt, wobei viele User:innen Lipsync anwenden, ergo den Text mit den Lippen zeitgleich sprechen. Auch Videos mit eigen gesprochenen Inhalten werden häufig mit Musik hinterlegt. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, wobei Nutzer:innen gewisse Dinge beachten sollten.

Der Clou: Wiedererkennungswert durch Kreativität

Manche User:innen entwickeln innerhalb kürzester Zeit eine Wiedererkennbarkeit – thematisch sowie künstlerisch. TikTok stellt die Basis dar, um sich gestalterisch auszutoben: Auch die Videobearbeitung wirkt hierbei mit, von verschiedenen Perspektiven und originellen Übergängen über skurrile Farben, Filter und Effekte.

Wissenswert: Zwar verfügt die App selbst über zahlreiche Bearbeitungstools, jedoch beweist der ein oder andere Creator auch, dass anderweitiges Video-Editing einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Wer sein Video nicht via TikTok-App, sondern auf dem Smartphone selbst dreht, kann mit einer Videobearbeitungsapp, wie z. B. dem Movavi Video Editor, seinen kreativen Videos Originalität verleihen – vorausgesetzt, das Grund-Layout zieht sich durch jedes Video. Ein Beispiel: Die Sättigung wird bei allen Videos deutlich erhöht, Slow-Motion-Effekte eingefügt und das Video endet immer mit einem „Wow-Moment“.

For you Page und #Challenges

In einem Feed auf der Startseite werden Videos der Personen angezeigt, denen der TikTok-Nutzer folgt. Daneben gibt es die sogenannte „For you Page“, die Entdecker-Seite. Hier sehen Nutzer:innen von einem Algorithmus ausgewählte Beiträge von TikTokern, ohne diesen zu folgen.

Die „Challenges“ stellen einen Trend zu einem Sound oder einem Thema dar. Zahlreiche User:innen nehmen an den virtuellen Wettkämpfen teil, indem sie ein Video zur jeweiligen Challenge kreieren und den entsprechenden Hashtag nutzen.

Welcher Content auf TikTok?

Inhaltlich spiegelt sich auf der sozialen Plattform ähnliches wider wie auf anderen sozialen Netzwerken. Von informativen, nützlichen Inhalten über Rechte und medizinischem Wissen hin zu Unterhaltung in Form von Schauspiel und Comedy.

Auch Clips, in denen Tänzer ihre Fähigkeiten und Newcomer-Singer ihr Talent beweisen sind dabei. Creators begeistern auch mit Interieur-Umwandlungen, Wissen rund um den Haushaltsputz und leckeren Kochrezepten – und inspirieren so ihr TikTok-Kollegium. Weitere Themen sind: Sport, Beauty, Fashion und Malerei.

Interaktion birgt Erfolg

Das soziale Netzwerk bietet zahlreiche Möglichkeiten der Interaktion. Creators kommunizieren dadurch nicht nur mit Follower:innen, die verschiedenen Tools lassen auch Raum für Reaktionen, Neu-Interpretationen und der Einbindung anderer Videos:

  • „Duett“: Durch einen Split-Screen kann mit dieser Funktion auf ein anderes Video reagiert werden, wobei dieses parallel bei der Videoaufnahme abgespielt wird. Dies dient der Interaktion.
  • „Stitch“: Dieses Tool lässt einen Ausschnitt eines fremden Videos abspielen, bevor die Aufnahme des eigenen Clips beginnt. Dadurch kann sich der/die User:in direkt auf das zuerst abgespielte Video beziehen und die Inhalte erweitern.
  • „Reaktionen“: Stimmt der Urheber des Original-Videos zu, kann dieses Bild-in-Bild in die eigene Aufnahme eingebettet werden, um auf den Clip zu reagieren.
  • „Live-Streaming“: TikTok-User:innen mit über 1.000 Follower:innen können die Live-Stream-Funktion nutzen. Hierdurch sehen Fans alles, was der Creator im Livestream zeigt in Echtzeit. Mit einer Kommentarfunktion können Creator zudem live auf Fragen ihrer Follower:innen eingehen.

 


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Redaktion Hasepost
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