Das Technische Hilfswerk (THW) rüstet sich für zunehmende Herausforderungen durch zukünftige Katastrophen. Trotz aktiver Bewältigung der Hochwasserlage bereitet sich die Organisation auf eine Zunahme von Extremwetterereignissen vor, wie der jüngste Sachstandsbericht des Weltklimarats warnt.
THW: Gut aufgestellt, aber vor wachsenden Herausforderungen
Die Bundesanstalt für technische Hilfsdienste, das THW, ist im aktuellen Bevölkerungsschutz effizient und gut aufgestellt, betonte THW-Präsidentin Sabine Lackner gegenüber der „Rheinischen Post“. „Momentan sind wir als Bundesanstalt für unsere Aufgaben im Bevölkerungsschutz gut aufgestellt und können in der derzeitigen Hochwasserlage effiziente Hilfe an vielen Orten gleichzeitig leisten.“
Extremwetterereignisse stellen wachsende Herausforderung dar
Trotz der positiven Bilanz, weist Lackner darauf hin, dass die wachsenden Herausforderungen, insbesondere durch Extremwetterereignisse, nicht zu ignorieren sind. „Dennoch führt uns die aktuelle Lage einmal mehr dramatisch vor Augen, dass die Herausforderungen an das THW immer größer werden, auch durch Extremwettereignisse, deren massive Auswirkungen wir derzeit in verschiedenen Regionen Deutschlands erleben.“
Unterstützung durch die Politik und Ausblick
Das THW hat in der Vergangenheit umfangreiche Unterstützung durch die Politik erhalten, unter anderem durch das Corona-Konjunkturpaket und ein 100 Millionen Euro umfassendes Fahrzeugbeschaffungsprogramm, so Lackner. Allein in den letzten vier Jahren konnte das THW mehr als 2.500 neue Einsatzfahrzeuge beschaffen. Die spezialisierten Einheiten des THW seien bereit, „um erneut in den Einsatz zu gehen, wenn es die Lage erforderlich macht.“
Der Sechste Sachstandsbericht des Weltklimarats (IPCC) bestätigt Lackners Befürchtungen und prognostiziert eine Zunahme der Extremwetterereignisse durch fortschreitende menschengemachte Erderhitzung.
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