Der Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes, Stephan Kramer, warnt vor einer Sicherheitsbedrohung durch als Flüchtlinge getarnte Terrorkämpfer. In einem Gespräch mit dem “Handelsblatt” äußerte er auch Bedenken hinsichtlich möglicher Anschlagsplanungen auf “weiche” Ziele wie Weihnachtsmärkte und große Sportereignisse.
Potenzial getarnter Terrorkämpfer
Stephan Kramer, Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes, erklärte, dass unter dem Deckmantel der Flucht aus der Ukraine möglicherweise Terrorkämpfer nach Deutschland eingereist seien. Die Aussage erfolgte in einem Interview mit dem “Handelsblatt”. “Islamisten haben stets auch Fluchtrouten und Fluchtbewegungen genutzt, um potentielle Kämpferinnen und Kämpfer nach Europa einzuschleusen”, sagte Kramer.
Er fügte hinzu: “Deswegen war es so wichtig, möglichst viele Einreisende unverzüglich zu kontrollieren und Identitäten festzustellen, nicht erst wenn Sozialleistungen beantragt werden.” Kramer warnte vor einer Vermischung von neu eingereisten potentiellen Kämpfern mit bereits in Deutschland lebenden radikalisierten Sympathisanten der Hamas, was ein “beachtliches Gefahrenpotential” darstelle.
Motivationstrigger und Anschlagsziele
Kramer betonte, dass das brutale Vorgehen der Hamas gegen Israel für viele Islamisten in Deutschland und Europa “zum Motivationstrigger geworden” sei. “Man will dem Beispiel nacheifern.” Dabei seien nicht nur Juden weltweit betroffen, sondern auch die Unterstützer Israels.
Laut Kramer fokussieren sich mögliche Anschlagsplanungen auf große Menschenansammlungen, sogenannte “weiche” Ziele. Er nannte als Beispiele Weihnachtsmärkte sowie große Sportereignisse wie die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland und die Olympischen Sommerspiele in Paris im kommenden Jahr.
Die Planungen der Dschihadisten seien klar: “Die Aussagen der Dschihadisten zu den möglichen Anschlagszielen sind eindeutig, bis hin zur Wahl einfacher und alltäglicher Waffen”, sagte Kramer. “Da bestehen keine Zweifel.”
✨ durch KI bearbeitet, .