Äthiopiens Marathonläufer Tamirat Tola hat bei den Olympischen Spielen in Paris den Marathonlauf gewonnen und dabei einen neuen olympischen Rekord aufgestellt. Der Belgier Bashir Abdi sicherte sich die Silbermedaille, während Benson Kipruto aus Kenia Bronze holte.
Olympische Dominanz trotz schwieriger Bedingungen
Ein herausforderndes Wetter mit 21 Grad und 65 Prozent Luftfeuchtigkeit prägte den Marathon bei den Olympischen Spielen in Paris. Trotz dieser Bedingungen lief der 32-jährige Tamirat Tola die 42,195 Kilometer in bemerkenswerten 02:06:26 und stellte somit einen neuen Olympischen Rekord auf.
Die Silbermedaille sicherte sich mit einem Rückstand von 21 Sekunden Bashir Abdi aus Belgien. Bronze ging an Benson Kipruto aus Kenia. Richard Ringer war auf Platz zwölf der beste deutsche Teilnehmer, während Samuel Fitwi Sibhatu auf dem 15. Rang landete.
Ausdauernde Leistung trotz gemächlichem Start
Zu Beginn des Marathons hielt sich das Feld zurück und legte ein vergleichsweise gemächliches Tempo vor. Etwa zur Hälfte des Rennens sprengte eine Tempoverschärfung das Feld. Einige Favoriten, darunter auch der Gewinner der letzten beiden Olympischen Spiele und ehemalige Weltrekordhalter Eliud Kipchoge aus Kenia, mussten abreißen lassen.
Deutsche Teilnehmer Fitwi Sibhatu und Ringer konnten zunächst noch mithalten, während der deutsche Rekordhalter Amanal Petros früh zurückfiel. Ab der 30-Kilometer-Marke verlor auch Fitwi Sibhatu den Anschluss, wodurch klar wurde, dass deutsche Läufer nicht in der engeren Medaillenauswahl wären.
Tolas entscheidende Phase im Rennen
Währenddessen konnte sich Sieger Tola an der Spitze absetzen. Eine Gruppe mit etwa 20 Sekunden Rückstand, darunter auch Abdi und Kipruto, folgte ihm. Wenige Kilometer vor dem Ziel erhöhte Abdi noch einmal das Tempo, konnte jedoch nicht mehr aufholen und musste sich letztendlich mit der Silbermedaille zufriedengeben. Kipruto’s Bronzemedaille war dahinter ungefährdet.
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